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Realitätsverlust 2.0

Sven hat also 54 Antworten in seinem eigenen Thread produziert.

10 davon von echten Membern, und die restlichen 44 stammen von „Gastautoren“.

Eine beeindruckende Zahl – weniger wegen der Inhalte, mehr wegen der Hingabe, mit der man sich selbst dialogisch beschäftigt, wenn sonst niemand mitspielen möchte.

Man könnte fast meinen, Sven führe ein Solo-Orchester:
Er komponiert, dirigiert und applaudiert sich selbst. Drei Tage lang die gleiche Melodie, immer die gleiche Tonfolge, weil offenbar keine neuen Ideen mehr nachwachsen.

Es wirkt ein bisschen so, als hätte die Kreativität irgendwann auf halber Strecke kapituliert – vielleicht damals, als gewisse Ereignisse die geistige Festplatte ein wenig durcheinandergebracht haben. Seitdem läuft offenbar ein Backup: immer derselbe Textbaustein, immer dieselbe Leier.

Wie nostalgisch die Zeiten doch waren, als das Imperium noch als treuer Werbepartner fungierte.

Da lief alles wie geschmiert. Ein kurzer Hinweis, eine kleine Geste – und schon sprudelten die Einnahmen. Ein System, das wunderbar funktionierte, solange jemand bereit war, die offenen Hände zu füllen.

Heute scheint niemand mehr so spendabel zu sein.

Vielleicht tut genau das weh: der Moment, in dem man merkt, dass frühere Privilegien nicht selbstverständlich waren. Dass andere inzwischen dieselbe Arbeit leisten – kostenlos, effizient und mit echter Beteiligung von echten Nutzern.

Und ja, es muss frustrierend sein, wenn ein neu aufgetauchtes Forum plötzlich relevant wird, Leser anzieht, Berichte erhält und auch ohne Werbeeinnahmen eine Community formt, während man selbst versucht, die eigene Bedeutung zurückzuerobern – notfalls mit Dutzenden selbst geschaffenen „Gaststimmen“.

Ingo hat dabei tatsächlich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Keine Kosten, aber stetige Präsenz. Ein eigentlich erstaunlicher Kontrast zu deinem Modell, Sven – denn dort fällt vor allem auf, dass ohne Werbepartner die Luft dünner wurde.

Doch du machst weiter, laut und ausdauernd, im Forum wie damals mit deinem Megafon in der Altstadt.

Unbeirrt.

Entschlossen.

Und mit dem festen Glauben, dass die Welt gegen dich arbeitet: Politik, Polizei, Clubs, Gäste, Foren, Umstände, Schicksal – alles Teil einer grossen Front, die dich herausfordert.

Der Threadtitel spricht es aus: ein Gefühl von Realitätsverlust.

Vielleicht wird es Zeit für eine Pause, einen Schritt zurück, einen klaren Blick – bevor man sich im Kampf gegen unsichtbare Gegner vollends verheddert.
 
Lieber S, lieber LP, lieber „na, du weißt schon :)“ – A & G,überlegt euch lieber zweimal, ob ihr euch wirklich auf dieses Spiel einlassen wollt. :)

Ihr wisst schon: mitgehangen, mitgefangen.

Nur eine freundliche Erinnerung. 😊

Grüße
 

swissbanger

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Lieber @admin ,

Verzeih mir den Thread, aber leider ist es wieder nötig. Ich probiere mich so kurz und sachlich wie möglich zu halten. Ich werde nicht zu viel nachtreten, denn wenn jemand schon am Boden ist, soll man bekanntlich nicht mehr nachtreten, aber ich denke, er bettelt darum.

An die Commiunity hier: darf ich euch um einen Gefallen bitten, erwähnt weder seinen Namen noch Links zu der Plattform, denn genau das ist, was er will. Er will die Aufmerksamkeit, aber selbst diese wird ihm nichts mehr bringen.

Eine Person möchte ich dennoch erwähnen, obwohl sie nur eine Nebenerscheinung ist (nicht abwertend gemeint).

Lieber el perversito, ich könnte dich hier in dem Thread auseinander nehmen, das wäre aber nicht der Sinn und Zweck davon, denn erstens kenne ich dich nicht und zweitens rauchst du ja glaub Zigarren wie ich und daher bist du mir automatisch sympatisch, aber lass mich dir eins sagen: der Schein trügt.

Du bist hier jederzeit herzlich willkommen im Forum, wenn du diskutieren möchtest – sachlich und gepflegt. Du hast meine letzten Posts gelesen, habe dich ein bisschen auf den Arm genommen, das war nichts Persönliches, lies diese Geschichte und dann mach dir deine eigenen Gedanken.

Kurze Vorgeschichte: ich habe damals einen Beitrag zu Ingos YouTube Kanal geschrieben (damals Rotlicht Kanal). Daraufhin wurde beleidigt und mir wurde unterstellt, ich wäre Torsten, obwohl ich Torsten zum damaligen Zeitpunkt 1 Mal in meinem ganzen Leben gesehen habe, nämlich im Freubad (siehe Gabis Geburtstagsparty Bericht).

Gleichzeitig habe ich einen Beitrag zum Public Day im Freubad geschrieben. Mein guter Kollege @Vaginaedux war an dem Tag da, also kann er es bestätigen. Ich habe danach einen Bericht geschrieben und den Tag mit dem Public Sex Day im Globe verglichen, sachliche Kritik geäußert am Freubad, aber auch gleichzeitig den Freubad als tollen Club gelobt.

Ein absoluter harmloser Beitrag, der nie hätte zensiert werden dürfen.

Ich gebe jedem Menschen eine 2 oder gern mal auch eine 3te Chance, leider ist das meine Schwäche. Ich weiss es nämlich besser, aber ich glaube, ich habe einfach ein gutes Herz.

Wie schon oft wurde der werte Kollege @Neandertaler wieder mal übel beleidigt, aber das kennen wir ja.

Folgende Zeilen, die rot gekennzeichnet sind, wurden zensuriert und mein Beitrag wurde abgeändert.

Ich gebe dir so weit Recht, dass dieses Forum mit dem Globe zusammen viel Werbung gemacht hat, es ist ein Geben und Nehmen, zumindest damals, aber übertreiben wir bitte nicht, dass nur wegen diesem Forum hier das Globe groß wurde, das ist lachhaft, ohne abwertend zu sein.

Dieser Teil wurde komplett zensuriert:

Zum letzten Teil: in dem anderen Forum, in dem du so gerne mitliest, ist Kritik erlaubt, auch an den Imperium Clubs. Ich verstehe sehr gut, was du mir sagen willst, aber lass mir dir sagen, man ist bemüht, alles fair und korrekt zu handhaben.

Weiter wurde zensuriert:

Die Friedenstaube hat es schonmal erwähnt, sie fickt wo sie will, und sie schreibt wo sie will.

Kaum 2 Stunden später wurde der el perversito aktiviert und aus dem Schlaf gerissen, um Schadensbegrenzung zu betreiben.

Das Thema Zensur ist mittlerweile zu einem eigenen Kapitel geworden. Wenn Beiträge, die weder beleidigend noch gefährlich sind, einfach verändert oder komplett gelöscht werden, dann ist das kein Schutz der Community mehr, sondern reine Selbstzerstörung. Eine Plattform, die ihre Nutzer mundtot macht, verliert langfristig das Vertrauen, die Vielfalt und die Glaubwürdigkeit. Zensur ist immer der Anfang vom Ende, weil sie zeigt, dass man Angst vor Meinungen hat, anstatt sich mit ihnen auseinanderzusetzen.

Wer ständig versucht, Kritik zu unterdrücken, zerstört sich am Ende selbst. Nicht die Worte richten den Schaden an – sondern die unverhältnismäßige Reaktion darauf. Eine Community lebt von Austausch, Diskussion und unterschiedlichen Sichtweisen. Wenn das unterbunden wird, entsteht nur ein Echo aus immer denselben Stimmen, und genau das führt dazu, dass Menschen abwandern und sich andere Orte suchen, an denen man frei sprechen darf.

Auch an alle anderen, die drüben schreiben, schreibt doch mehr hier, mich würde es freuen.

Denn am Ende gibt es zwei Arten von Plattformen: jene, die wachsen, weil sie ihre Nutzer ernst nehmen – und jene, die langsam an ihrer eigenen Angst vor Transparenz zugrunde gehen. Und jeder von uns entscheidet selbst, welche Welt er unterstützen will.

Ich habe meine Sicht der Dinge hier offengelegt, sachlich und ohne jemanden unnötig zu verletzen. Jeder kann sich nun selbst ein Bild machen. Mir geht es weder um Drama noch um endlose Streitereien – sondern darum, dass man fair miteinander umgeht und offen sagen darf, was Sache ist. Wer das als Angriff sieht, sagt mehr über sich aus als über mich.

Damit ist für mich alles gesagt.

Hochachtungsvoll
Swissbanger
 
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