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Letzter Halt auf meiner "Tour d'Imperium" - Showfinale mit der "Kelly"-Family

banyadee

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Eine grosse Portion Natürlichkeit beim Empfang

Da stand ich nun am Treppenaufgang und mein Herz raste. Von Lampenfieber übermannt, so wie sich so mancher Schauspieler vor einer Theaterpremiere fühlt, näherte ich mich Stufe um Stufe dem mächtigen Holztor. Ich spürte wie mich von den naheliegenden Farbriken das dienstschlusshabende Arbeitervolk beäugte. Ich wartete auf den Applaus. Doch der blieb aus. Behutsam öffnete ich die Eingangspforte und betrat die Gemächer des sagenumwobenenen Imperium-Schlosses. Dann war es erst einmal ruhig, schon fast gespenstisch ruhig. Der in warmen farbtönen ausgestattete Salon de la Recpetion mit zwei Louis XV-Sesseln hatte eine beruhigende Wirkung auf mich. Und ehe ich mich nach der beschwerlichen Karrossenfahrt durch die westlichen Ländereien des Imperiums hinsetzen konnte, schwebte aus einer der vielen Ecken ein zierlich-elegantes Wesen heran, das sich als Hofdame Kelly vorstellte und mich an diesem geschichtsträchtigen Ort mit einer unerwartet grossen Portion Natürlichkeit, Charme und einem ansteckenden Lächeln willkommen hiess. Ruhig und geduldig erklärte die edle Dame aus dem "Regatul Romaniei" die Gepflogenheiten des Hauses und zeigte dem aus dem Osten angereisten Gast, wo er sich zuerst von seinen verschwitzten Gewändern entledigen und seinem von der Reise etwas müden Körper die nötige Pflege, Frische und Regeneration zuführen konnte. Und wo er für die Dauer der Beherbergung seine bescheidenen Habseligkeiten lagern konnte. Nicht nur der überaus herzliche Empfang hatte beim Banyadee einer ersten, bleibenden Eindruck hinterlassen, auch das wohl von den Heerscharen von Zofen auf Hochglanz polierte Kellergewölbe. Er fühlte sich vom ersten Augenblick an sehr, sehr wohl. Und vom zweiten Augenblick an noch viel wohler, denn seine Wege kreuzten sich mit der Fürstin Miki. Es war ein kurzer Augenblick, zwischen Frauenbädern und Rittersaal, ein flüchtiges gegenseitiges, scheues "Hallo" und husch, husch war sie in eine der viele dunklen Ecken entschwunden. Die Begegnung mit der ersten Liebesdienerin an diesem Abend machte Lust auf mehr also fand sich der Banyadee wieder an einem Treppenaufgang, diesmal ging es hinauf in den grossen Festsaal mit seinen Separees, der Bar und dem Speisezimmer.

Auf Augenhöhe mit der Fürstin und eine Schnellbleiche in Geschichte

Endlich hatte es der Banyadee geschafft. Er war am Ziel seiner "Tour d'Imperium" angekommen, die er im vergangenen Jahr mit einer frühsommerlichen Fahrt zum Landsitz nach Frauenfeld In Angriff genommen hatte. Im Herbst folgten Besuche im Imperium-Palast in Schwerzenbach, in der Fabrik des Imperiums in Dietikon und im Winter legte er noch zwei Rasthalte im Party-Club im Herzen des Imperiums ein. Als letztes Puzzleteil fehlte nur noch das History. Oben angekommen, winkte die Hofdame Kelly den Neuling an die Bar, bat ihn Platz zu nehmen und las ihm seinen Getränkewunsch von den Augen ab. Jetzt konnte sich der Banyadee einen ersten Überblick über die anwesenden Comtessen, Liebesdienerinnen, Kurtisanen und Mätressen verschaffen - eine schöner und gepflegter als die andere. Aber eher sich der Nachrichtenüberbringer in ein anderes Geschöpf vergucken konnte, setzte sich Miki neben ihn. Im Gespräch, das die Fürstin aus der Walachei in astreinem Hochdeutsch führte, zeigte sie sich als weitgereiste, kultivierte, vielseitig interessierte und lebenserfahrene Adlige. Einmal erhob sie sich kurz, um nach ihrer Handtasche zu greifen. Inklusive italenischem Schuhwerk konnte sie dem Banyadee punkte Länge das Wasser reichen. Ihre verträumten Augen waren genau auf meiner Augenhöhe. "Doch das passt, ein perferktes Match", schoss es dem Schreibenden durch den Kopf. Doch für ein vertiefertes Verlustieren war er noch nicht bereit. "Kein Problem, ich warte auf dich, wenn immer du willst, mein Lieber", reagierte die Fürstin auf Banyadees Pardon. Dieser fühlte sich nämlich von einem roten Licht, das aus dem Hintergrund schimmerte, wie magisch angezogen. Als grosser Asien-Kenner und -Liebhaber staunte er gar nicht schlecht, als ihn das rote Licht zu einem in chinesischem Stil mit Laternen und Holzschnitzkunst dekorierten Separee führte. "Das muss wohl der grosse Imperator von seinen Entdeckungsreisen durch alle Kontinente dieser Erde mit nach Hause gebracht haben." Die Neugierde war nun geweckt. Welche Artefakts, welche Erinnerungsstücke und Eroberungsschätze sind im Schloss sonst noch versteckt? Er irrte durch die Gänge, wagte einen Blick durch die offenen Zimmertüren und kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Was er da erlebte, war tatsächlich eine Art Schnellbleiche in mondialer Geschichte.

Eine grimmige Fratze und das leise Schnurren des Kätzchens


Der lateinischen Musik folgend kehrte er nach seinem Kurzstudium in den Festsaal zurück. Die rassigen Rhythmen rüttelten sein Tanzbein wach und er konnte es nicht lassen, ein paar Samba-Schritte aufs Parkett zu legen. Seine zugegebenermassen etwas verkrampfte Einlage blieb den beiden Amüsierdamen Adina und Mirela nicht verborgen. Sichtlich angetan von der Musik (oder aus Mitleid am Tänzer) sprangen sie auf die Bühne und schmiegten ihre verzierten Körper so nah es ging an die Postur des Schreibenden. Die beiden blonden Geschöpfe - Mirela ist wahrhaftig ein wandelndes Kunstwerk, das "mann" von Kopf bis Fuss zuerst einmal auf sich einwirken lassen muss - zeigten sich von ihrer hemmungslosen Seite und genossen das provokative Spiel in vollen Zügen. Jetzt war auch Banyadee bereit, zwar nicht für Adina und Mirela, aber für seine Fürstin Miki, die schon ganz ungeduldig auf dem Barhocker hin- und herrutschte. Zielstrebig nahm sie den leicht ausser Atem stehenden Schreiberling an die Hand und zehrte ihn in den Schlossturm hinauf, wo beide zwischen etwas gar grimmig dreinschauenden Inka-Götterstatuen auf die Matte fielen. Doch für die mittelamerikanischen Göttergestalten hatte ich in diesem Augenblick nicht viel übrig, dafür umso mehr für meine göttliche Fürstin, die nun in ihrer vollen Pracht vor mir lag. Ganz sanft begann ich ihre beiden natürlich belassenen Brüste mit meinen Fingern zu streicheln, mit den Händen zu massieren und mit meiner Zunge zu liebkosen. Nachdem sie wie ein Kätzchen leise vor sich hinschnurrte weitete ich den Radius auf weitere errogene Körperteile aus. Meine Erregung indessen nahm sie zum Anlass, sich mit dem Rücken zu mir gekehrt auf mich zu setzen und mein bestes Stück ohne Handeinsatz zu stimulieren, währenddem ich ihre gepflegte und wohl duftende Vagina geniessen durfte. Die Erlösung kam kurz vor Schluss, Fürstin Miki drehte sich um, und lächelte über ihr ganzes Gesicht. Nur die Götter-Statuen schnitten weiterhin eine grimmige Fratze.

"Ja, wir sind hier wie eine grosse Familie"

Hand in Hand, so wie ein verliebtes Paar, verliessen die Fürstin und ich nach dem Höhepunkt die Turmspitze wieder und ich regelte den Obolus. Zwecks Körperpflege schlugen wir getrennte Wege ein. Ich war zu diesem Zeitpunkt noch ganz in Gedanken versunken, wähnte mich immer noch in den warmen und starken Armen der Fürstin. Es kommt tatsächlich selten vor, dass der Banyadee auf Gespielinnen trifft, denen er mit gestrecktem Rücken in die Augen blicken kann. Mit ausgestrecktem Rücken liess er sich anschliessend im Whirpool besprudeln. Mit seiner Grösse hatte er auch mehr als nur genug Platz darin. Ach gäbe es doch nur mehr von solchen grosszügigen Badeeinrichtungen im Imperium", wünschte er still vor sich hin. Wieder zurück an der Bar gab es ein freudiges Deja-Vu mit der Fürstin Miki, die dem Banyadee weiterhin viel Zuneingung entgegenbrachte und ihn mit Schokolade verwöhnte. Hinter und vor der Bar herrschte derweil ein emsiges Treiben. Nicht-diensthabende Liebesdienerinnen in Strassenkleidern gesellten sich für den Genuss einer Zigarettenlänge oder einen längeren Schwatz zu ihren diensthabenden Kolleginnen. Ich nahm eine äusserst lockere, freundschaftliche und familiäre Atmosphäre wahr, die ich in diesem Ausmass an den anderen Imperium-Standorten noch nie erlebt habe. Die Hofdame Kelly war auch stets zugegen und jederzeit für ein Gespräch bereit. "Ja, wir sind hier wie eine grosse Familie", klärte sie den ungläubigen Banyadee auf. Seine Versuche, frühzeitig abzuschleichen, missglückten kläglich. "Was, du willst schon gehen, oh nein, bleib' doch noch ein bisschen..." - und das sagte nicht nur die Fürstin Miki. Auch mit weiteren Kurtisanen ergaben sich interessante, verbale Intermezzi. Dazu zählte die den ganzen Abend gut gelaunten Jessi (das Funny-Girl), die delikate und graziöse Deborah (der Engel) und die offenherzige sowie sehr gesprächige Amelia (das Küken im Schloss), deren perfekte Englischkenntnisse selbst dem Banyadee die Sprache verschlugen. Nein, nun wollte er tatsächlich nicht mehr nach Hause gehen. Aber irgendwann war es dann doch soweit und schweren Herzens legte er den Schlüssel auf die Theke. Auch der Abschied von der Hofdame Kelly, die der Banyadee ebenfalls in sein grosses Herz geschlossen hat, fiel ihm nicht einfach. Gerührt von Banyadees Gefühlsausbruch trat Kelly hervor, schloss ihn in seine Arme und schickte ihn mit zwei süssen Abschiedsküssen hinaus in die dunkle Nacht. Dann schloss sich das grosse Holztor hinter ihm und der Traum war vorüber.
 
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