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Ausstieg aus der Prostitution.

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 307
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Nur so: Für Rumänien und Bulgarien gilt das Personenfreizügigkeitsabkommen NICHT, dh eine Rumänin kann nicht einfach so in der Schweiz eine Stelle annehmen... aber das dürfte dir auch klar sein.
Diese Sonderregelung galt bis Mitte 2019.... Seither gelten für beide Staaten die gleichen Regeln wie für den Rest der EU...
 
Nur so: Für Rumänien und Bulgarien gilt das Personenfreizügigkeitsabkommen NICHT, dh eine Rumänin kann nicht einfach so in der Schweiz eine Stelle annehmen... aber das dürfte dir auch klar sein.
 
viel Berufserfahrung auf einem "normalen" Job hat da kaum eine.....dazu eine Lücke in der Biographie von rund 10 Jahren (die Zeit als WG), die sie je nachdem auch nicht einfach erklären kann oder will.
Kaum eine hat Berufserfahrung in einem normalen Job ? 12 Jahre Schule ? Eine Roma ? In Rumänien ? Und von der zwölfjährigen Schulbank als Jungfrau vom loverboy direkt ins Puff entführt und verschlagen ? Häh ? Glaub nicht alles, was im Blick steht und bei RTL gezeigt wird. Ausnahmslos alle WGs, welche ich kannte, hatten einen Beruf gelernt, mindestens angefangen zu lernen oder wenigstens in Einem gejobbt. Also sehr wohl Branchen-und Berufserfahrung.

Im Übrigen gibt es alleine in der schweizer Gastro - vom Büro, Dienstleistung, Fabrik, Handwerk, Landwirtschaft, Pflege, Service, Verkauf und dutzende weitere Branchen ganz zu schweigen- zig tausende offene Stellen für Ungelernte ohne jede spezielle Berufserfahrung. Und ohne jeden Arbeitsnachweis bzw. Arbeitszeugnis. Die Behauptung, wer im Puff arbeitet, kann nicht aufhören, ist schlicht Unsinn. Die will nicht aufhören, wegen dem Verdienst.

Zudem frägt in diesen Berufen generell niemand, was du vorher gemacht hast. Oder überprüft, was du erzählst, was du gemacht hast Aber selbt wenn, musst du dir sicher keine Gedanken machen, wie professionelle Märchenerzählerinnen Lücken im Lebenslauf überbrücken. Vielleicht fragst du mal eine. Du wirst überascht sein.
 
Man will etwas erreichen und sollte Ideen finden.
Arbeitszeugnisse werden auf Anfrage nachgeliefert, die Zeugnisse sind vermutlich beim zügeln abhanden gekommen, die Zeugnisse liegen nur in ungarischer Sprache vor etc.
Ich war auf Wanderjahren: https://www.spiegel.de/lebenundlern...ben-solange-der-hund-noch-bellt-a-712869.html

Es kommen auch Leute aus dem Gefängnis raus, die für diese Zeit keinen Nachweis haben, die können sich auch nicht lebendig begraben.
Und in der Reinigung und Service wird doch nicht auf die Papierchen geachtet, da heisst es: komm einmal auf Probe und wenn es gut ist, machen wir weiter.
Ich kenne mehrere Putzfrauen von ex-Jugoslawien , die vorher nicht wg waren und am Anfang ohne Sprachkenntnisse schnell Anstellungen fanden.
 
Wenn sie angibt, 10 Jahre als Reinigungskraft oder in der Gastro gearbeitet zu haben, so hat sie trotzdem keinen Arbeitsnachweis bzw. ein Arbeitszeugnis.
 
dazu eine Lücke in der Biographie von rund 10 Jahren (die Zeit als WG), die sie je nachdem auch nicht einfach erklären kann oder will.

Eine ehemalige prostituierte oder eine die sich bewirbt und aussteigen will, dürfte lügen, wenn sie sich bewirbt.
Fragen nach der (ehemaligen) sexuellen Lebensweise sind im Bewerbungsgespräch ungültig. Das ist dasselbe wie Fragen nach einer bevorstehenden Schwangerschaft.
Sie dürfte zb angeben, sie hätte in dieser Zeit als reinigungsfachkraft gearbeitet (wäre nicht mal gelogen, bei gemeinsamer Dusche mit Klienten) , sie sei Kellnerin gewesen, sie sei in der Wäscherei tätig gewesen, sie sei im Hotel im Service gewesen. Das sind viele Tätigkeiten, die von wg in vielen Clubs ausgeführt werden.

So wie ich meinen Chef kenne, würde er eine ehemalige wg, welche die Arbeitsleistung bringt, sogar extra wegen ihrer Ehrlichkeit anstellen, wenn sie von sich selber angibt, sie habe in Clubs herumgefickt.

Heute wird in der Wirtschaft oft mehr Aufwand betrieben, dass eine andere Firma schuld an einem Problem sei und nicht die eigene Firma, als zur eigentlichen Problembehebung.
Ehrliche Leute sind heute eindeutig Mangelware.
 
Nur ist es halt so, wenn du mit 18-20 in die Prostitution gehst, dann hast du normalerweise keinen "alten normalen Job". In Rumänien geht die Schulpflicht bis zur 12. Klasse, was einem Alter von 18 oder 19 Jahren entspricht. Anschliessend dürfte bei einigen WG schon der Wechsel in die Prostitution folgen, viel Berufserfahrung auf einem "normalen" Job hat da kaum eine.

Natürlich ist momentan der Arbeitskräftemangel auch in Rumänien vorhanden, aber eine ungelernte Arbeiterin ohne Qualifikation (dafür je nachdem mit guten Sprachkenntnissen) ist jetzt auch nicht so der Burner... dazu eine Lücke in der Biographie von rund 10 Jahren (die Zeit als WG), die sie je nachdem auch nicht einfach erklären kann oder will.

Da ist der Weg hinter die Bar in einem Club ein relativ naheliegender Schritt: Da ist sie quasi "Profi", spricht die Sprache der WG besser als das Management und sammelt Erfahrung in einem relativ normalen Beruf. Nach 5 Jahren hat sie da durchaus die Chance, in einer "normalen" Bar einen Job zu finden.

Nebenbei dürfte auch eine Barfrau im Club noch mehr verdienen als eine unqualifizierte Arbeiterin im Tieflohnbereich in Rumänien. Logisch hat (oder sollte zumindest haben) eine WG Rücklagen oder eine Wohnung oder ein Haus in der Heimat, aber das wird auch bei sparsamer Lebensweise bei kaum einer für den Rest des Lebens reichen... schliesslich ist auch keine Altersvorsorge vorhanden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 307

Guest
Entgegen anderslautenden und immer wieder kehrenden Gerüchten von selbst ernannten " WG Befreiern und Rettern ", die sich einbilden, die WGs wären gezwungen, als WG zu schuften, und müssten von ihnen unbedingt " befreit und und gerettet " werden, brauchen die WGs tatsächlich natürlich weder befreit noch gerettet werden. Sie könnten nämlich jederzeit von jetzt auf sofort mit ihrem Job aufhören und in ihren alten normalen Job in Büro, Dienstleisung, Gastro, Pflege, Service, Verkauf und dutzende weitere Jobs zurück. Dort wird händeringend Personal gesucht. Noch dazu attraktives, junges und sprachkundiges Personal.

Der entscheidende Hinderungs-grund ist der astronomisch hohe und schnelle Verdienst und der luxuriöse Lebenswandel , an den sich die WGs gewohnt haben. Dabei müssten sie sogar reichlich Rücklagen gebildet haben. Der Traum einiger WGs scheint es zudem zu sein, hinter der Bar zu stehen, in der sie zuvor WG waren und Barfrau zu werden. Sie wollen zwar kein WG mehr sein, aber im Puff bleiben.
 
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