Es war etwa 14 Uhr, als ich geklingelt habe. Heute habe ich extra viel Zeit mitgenommen, schliesslich trage ich im Gedanken meine letzte Party im Swiss mit. Da musste ich ziemlich zeitlich das Geschehen wieder verlassen.
Warnung: Obwohl ich jetzt gerade mit dem Schreiben starte, vermute ich, dass es einen laaaangen Text wird. Es gibt einiges zu berichten....
Wie üblich starte ich mit einer Wellness-Tour. Umso besser, dass es in dieser Ecke kaum Menschenseelen gab. Trotzdem schon mal ein Geheimtipp vorab: Mitten im Whirlpool geniesst man eine gute Aussicht. Zuerst habe ich gedacht, dass es heute kein Wellness gibt. Muss man da über die Sofas klettern, um zum Whirlpool, zur Sauna, Zusatzduschen und zum Dampfbad zu gelangen? Somit oute ich mich als "schon sehr lange nicht mehr dort"-Gast. Natürlich nicht, man muss nur den Weg kennen.
Ich sass zuerst in der Essensecke, die Barhocker waren bereits zur frühen Stunde gut bis sehr gut belegt. Hier hat mich schon ein bisschen erstaunt, wie viele "hungrige Hyänen" rund um die silbernen Essensschalen rumgeschlichen sind. Wenn steht "Essen ab 14 Uhr" heisst das (zumindest für mich persönlich), dass ich vorher Mittag gegessen habe. Freudig darf ich mich aber trotzdem auf Essbares freuen, wie gesagt hatte ich aber nicht den Anspruch auf ein verspätetes Mittagessen. Soweit ich das beobachten konnte, wurden die "hungrigen Hyänen" durchaus auch vom Barpersonal ein wenig fragend begutachtet. Unzählige male wurden die silbrigen Ess-Schalen geöffnet um festzustellen, dass sie (noch) leer waren. Sie waren aber umgeben von feinem Essen. Eine ganze Ecke voll, inklusive Dessert-Buffet.
Da mein persönliches leibliches Wohl noch vom vollwertigen Mittagessen bedient war, entschied ich mich eher für einen Platz an der Bar ohne Essensverkehr.
Gelöst hatte ich lediglich den Eintritt. Auch wenn ich mich glückspilztechnisch nich sehr erfolgreich bezeichen würde, so sind Tombola-Gewinnschancen dann halt doch um ein vielfaches höher als wenn man bei Coop/Migros/Denner oder sonstwo in einem Tombola-Topf gegen die gesamte Schweiz antreten muss. Für mich war klar, ich bin sprungbereit fürs erste Zimmer.
Zwei-/dreimal Blickkontakt und ZACK stand sie vor mir: Betty. Ohne grosse Überredenskünste habe ich ihr einen Piccolo auf einem Sofa angeboten. Das erste Zimmer in greifbarer Nähe.
Hier kam meine Premiere: Im Vorfeld habe ich mir überlegt, wie das ganze "Public" auf mich wirken wird. Ausser einen beobachtetetn Vorglüh-BJ in einer abgedunkelten Ecke habe ich bisher noch nichts drüberhinaus erlebt. In einer selbstverständlichkeit fragt mich Betty ob ich denn das Zimmer oder das hintere Sofa bevorzuge. Für mich war es klar, dass es das Zimmer wird.
Betty ist so skinny, dass man ihre eingeklappten Engelsflügel am Rücken erkennt. Intensive Küsse, Stellungswechsel, keine meiner Wünsche blieb offen. Sie ist wirklich sehr jung, süss und unverarbeitet. Sie hat mir bestätigt, dass sie kein Silikon anstrebt und das macht sie doch noch einmal sympathischer! Sofern das überhaupt erst möglich ist.... Vollservice ohne offene Wünsche, das nenne ich doch mal einen guten Start!
Es folge ein kontinuierliches aufladen der Batterien. Wellness, immer noch sucht man Menschenseelen vergebens in dieser Ecke. ABER: Wie ganz ober erwähnt hat man im Whirlpool sitzend tatächlich eine gute Aussicht. Zwar leicht hinter dem Glitzervorhand und dann aber doch gut erkennbar: Freier Blick auf die Bühne. Betty hat mich darauf hingewiesen, dass hier ein weiblicher Gast reingekommen ist. Mit Bademantel, in Begleitung. Jetzt also meine Premiere: Ein Public-Zimmer auf den Saunaliegen. Die weibliche Clubbesucherin auf dem Nachbarbett, in noch besserer Beobachungsposition. Spannend, prickelnd aber doch nicht ein extrem grosses Magnet so direkt nach einem Zimmer. Ein klein wenig konnte das gesehene dann aber doch den Akku aufladen.
Die Blicke von Betty treffe ich immer wieder. Dies, obwohl ich mir dabe überlege, ob ich eine Public-Show mit ihr überhaupt sehen MÖCHTE?!? Sie ist dann auch die, die mich auf die Tombola hinweist. Ich scherze und sage ihr, dass wenn ich tatsächlich gewissen würde, das ich dann nochmal mit ihr in ein Zimmer gehen würde.
Plötzlich steht sie neben mir, streckt mir die Hand hin und fordert mich auf, mitzukommen. Was kommt jetzt? Mein Fragezeichen war buchstäblich sichtbar, sie löste das Rätsel dann auch schnell auf: Da sie schon lange nicht mehr geraucht hatte, nahm sie mich an der Hand und wir hingen in den Raucher-Raum. Es ist schön hier zu erkennen, dass sie mir dieses Vertrauenszeichen hinschiebt, ganz kurz vorher wurde sie bei einer Barhockerannäherung allem Anschein nach vertröstet/zurückgewiesen.
Lockeres Plaudern im Raucher-Raum, auch über Ferienpläne haben wir uns ausgetauscht. Ein angenehmer Blick hinter die Kulissen, weg vom Bühnenauftritt mit Club. Der folgte allerdings prompt:
Betty ist dabei bei der Dildo-Show. So passt das natürlich besser: In einem Lesbo-Setting schaue ich ihr gerne zu.
Die Party-Athmosphäre im Swiss kommt mir vor wie eine andere kleine Welt. Abgesondert von der Welt "da draussen". Public ist jezt auf scheinbar ganz natürliche Art und Weise beinahe omnipräsent. Ölmassage im Deko-Becken, ausserplanmässige Bühnen-Show im einbezug von einem Barkocker oder einen ganzen Teil Action an der Bar bis hin zu Reiterspielchen auf dem Sofa über erneuter Betrieb bei den Sauna-Liegen ist alles dabei. Toppen kann das eigentlich nur das Kino. Beim vorbeilaufen wird mir klar. Hier ist ja nochmal eine eigene Kleine Welt. Abgesondert von der Welt "da draussen". Das läuft was, die habens lustig, es herrscht eine zufriedene Stimmung. Für mich persönlich trotzdem nicht was ich zum Verweilen suche. Fröhlich Vorbeilaufen und weiter wird mein Akku aufgeladen.
Diana sitzt ebenfalls an der Bar. Ein Energiebündel, auffallend ist, dass sie nicht mehr blutjunge 22 Jahre alt ist. Mit ihr kann man sich sehr gut unterhalten. Sie sagt auch geradeaus unverschnörkelt ihre Meinung und das finde ich echt spannend. Ein Zimmer mir ihre kann ich mir zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorstellen, sie ist mir aber echt sympathisch.
Im weiteren Verlauf frage ich sie nach einer Umarmung. Sie ist schon allzu lange im Business um sich diese Chance nicht entgehen zu lassen. Nicht nur ich stelle freudig fest, dass es soweit ist. Ich habe zu Hause ein technisches Gerät, dass sich akustisch meldet, sobald der Akku komplett aufgeladen ist. Zwar nicht akustisch, trotzdem gibt es eine Meldung, die auch der Diana nicht entgangen ist. Das Zimmer wird bereits an der Bar versprochen und ohne zu zögern zieht sie los mit der Anweisung, ich solle genau dort warten. Es könne eine Weile gehen, bis sie einen Zimmerschlüssel organisieren könne.
Ich habe absolut keine Eile und in Vorfreude warte ich aufs nächste Ereignis.
Die Bar füllte sich auffallend und plötzlich sitzt Gabi neben mir. Sie spricht mich an, fragt nach meinen bisherigen Zimmer und ich erkläre ihr, dass ich in freudiger Erwartung gerade auf eine geplanten Schlüsselorganisation warte. Sie sagt mir, dass das nicht gehe. Es sei Tombola und da solle ich doch unbedingt dabei sein. Klar wäre das ein Tüfpelchen auf dem i, jetzt gerade noch last-second einen Tombola-Zimmer-Sponsor zu finden. Es geht nicht lange und Diana steht neben mir.
Service Plus! Gabi weist mich an, ich solle meinen Tombola-Zettel doch ihr geben. Sie werde den nicht zu 100% ausgeschlossenen Gewinn für mich übernehmen, ich könne ruhig mein Zimmer geniessen. So wie Diana charaktertechnisch ist kam dann aber schnell von ihr die Antwort. Was wir eigentlich für ein Theater machen würden. Diese 5 Minuten werde sie jetzt wohl noch warten können.
Es kam wie es kommen musste, leider kein Gewinn. Und dann hat erst noch Diana mitleid mir mir, da ich jetzt die berühmt berüchtigte Bühnen-Public-Show verpassen würde. Eigentlich klar ungläubig und die Antwort schon erahnend, fragt sie mich, ob ich mir ihr teilnehmen möchte?!?
Nein, Public habe ich gesehen und werde ich künftig noch sehen, ein ruhiges Zimmer auf dem Nebenschauplatz ist das was mir und meinem vollgeladener Akku jetzt gut tut.
Es ist schon ein grosser Kontrast. Wie hier im Forum treffend beschrieben, ändern sich die Vorlieben mit zunehmender Club-Erfahrung und das geht linear mit zunehmendem Alter auch in unterschiedliche Richtungen. Diana ist gelistet als 33jährige. Da darf man getrost noch ein paar Jährchen dazurechnen, sie ist schon sehr lange im Swiss. Top-Service der Superklasse. Sie ist zwischen den Beinen so feucht als ob ihr dieser Zimmergang ebenfalls Spass machen würde. Spontan würde ich jetzt sage, dass dies eher nicht möglich ist, zu 100% kann und will ich das aber nicht ausschliessen. Ich sage ihr, sie solle doch bitte die Zeit im Auge behalten. Ich habe mein Zeitgefühl eher schlecht im Griff und müsste dazu immer wieder auf die Uhr blicken. Ihr OK liess mich relaxt ausspannen und es war wirklich einfach toll. Vielen lieben Dank an Diana!
Mein einziges Kopfschütteln erfolge dann an der Rezeption. Es bildete sich eine Schlange man wusste nicht genau was los war und durch einen kleinen Brocken an Kommunikation war dann aber doch sehr schnell klar, was hier diskutiert wurde: Ein Kunde wollte nicht die Vollservice Gebühr bezahlen. Er hat zwar geküsst, das Girl hätte ihm aber sagen müssen, dass Küssen nur im Vollservice integriert ist. Eigentlich ist das (zumindest sehe ich das so) nicht einmal ein Diskussionsansatz. Wenn ich an vor ein paar Stunden zurückdenke: Betty hat das genau richtig gemacht. Zurückhaltung bei den Zungenküssen und dann doch das absolut klare Signal zum vollen Vollservice. Ohne dass die Frage nach der Billigvariante auch nur zum Thema wird. Torsten hat hier ohne gross zu diskutieren dafür gesorgt, dass das Girl fairerweise zum Vollservice-Preis bezahlt wurde und hat so den wartenden neuen Gästen und den bezahlen wollenden "alten" Gästen den Zugang zur Rezeption wieder freigeschaufelt...
Nochmal Whirlpool, nochmal aus der Ferne beobachtbarer Public, nochmal freie Sicht auf die Bühne, nochmal bei Vorbeilaufen Party-Stimmung in der Kino-Party. Jetzt hat auch mich der kleine Hunger gepackt und inkl. Dessert habe ich mich kulinarisch verköstigt. Wie die Zeit verrinnt, die nächste Tombola naht. Die Chancen haben sich einiges verschlechtert. War ich doch als sehr früher Gast einer der ersten wenigen Tombolalose, so hat sich dieser Topf doch mittleirweile mutmasslich schon ganz schön gefüllt. Oder?
Das erste Lost war eine Zahl über 900 (!!). Aus dem Publikum kam den Ruf: "das nächste soll eine Hunderterzahl sein". Prompt. 109, mein Sitznachbar knapp daneben mit 106. Ein leichtes Gröhlen war im Publikum zu hören: Das nächst Los war unter 100. BINGO! Volltreffer, Tombolagewinn! Gabi gibt mir die zwei 5cm grossen Zettelschen als Bezahlnachweis für den gewonnenen Volltreffer! Akku? Eigentlich gar nicht so schlecht, obwhl natürlich alles andere als vollgeladen.
Da hilft nur eines: Ein Whirlpool zur innerlichen Lagebesprechung/-planung.
Eigentlich wusste ich meinen Plan bereits. Scherzhaft und in Überzeugung, dass es eh nicht so kommen wird, habe ich ein Zweitzimmer mit Betty ja eigentlich schon gesetzt. Also hiess es warten auf eine erneute Blickkontaktmöglichkeit. Sie schin ein bisschen gestresst und hat mich schief angschaut. Erst jetzt ist bei mir der 20er gefallen und schnell habe ich von Deutsch auf Englisch umgeschaltet und ihr die erfreuliche Ausgangslage erklärt. Sie war nicht glücklich obwohl sie sich riesig gefreut hat. Sie habe gerade jetzt eine Buchung, es täte ihr leid. Da habe ich dasselbe gemacht. Ich habe Betty offiziell gebucht: Treffpunkt in 40 Minuten, irgendwo auf dem Party-Gelände....
Sehr pünktlich und mutmasslich doch ein bisschen durch einen Stressfaktor gesteuert steht sie neben mir. Sie solle um Himmels Willen sich entschleunigen, habe ich versucht so gut es geht auf Englisch mitzuteilen. Ich komme nicht mir ihr auf Zimmer, sie brauche jetzt zuerst einmal eine Zigarette. Obwohl ich seit über 20 Jahren nicht mehr rauche, kenne ich die Relaxzigarette. Beide ein Getränk, sitzen wir also erneut im kleinen Raucher-Zimmer, das Bikinioberteil hat sie befreienderweise und ganz dem FKK Swiss getreu nicht mehr montiert. Das war also mein persönlicher Abschluss dieser voll gelungenen Bikini-Party. In freudige Erwartung sitzen wir beide oben Ohne im kleinen Kämmerlein für ein sehr relaxtes und gesponsortes druckfreies Zimmer.
Es kam wie es kommen musste: Geil, geil und nun als Abschluss geil nummer drei. Irgendwie überlegt man sich ja eigentlich (wenn auch unausgesprochen) schon, was für eine Gegenleitung man für das zu bezahlende Geld man erwartet/erwarten darf. So ganz ohne Erwartung zu Diensten eines gelungenen Abschlusses (DANKE an den Sponsor: Gabi, Torsten, Mercedes, gesamtes Swiss-Team) macht so ein Zimmer doch nochmal mehr Spass. Ausserdem hat sich dann Betty bei MIR bedankt. Ich muss das aber klar umkehren und sagen, dass ich zu danken habe. Ihre Antwort "for what" habe ich dann beim Kommunikations Ping-Pong umgekeht und mit "for what" geantwortet. "fuck you" war ihre Antwort!
Ganz zum abschliessenden Abschluss habe ich ihr scherzhaftes "fuck you" dann noch analysiert. In den prüden Staaten wird ein solcher Kraftausdruck mit einem Beeeeep überdeckt, es ziert sich nicht, das zu sagen. Ganz andern in UK. Dort ist "...this f*ing weater..." wohl im normal üblichen Wortschatz mitlerweile toleriert sowie in der Schweiz ein "huere geile Siech" nicht wirklich negativ konnotiert ist. So nehme ich das gesagte auf und nehme es wort-wörtlich "I’ll fuck you again, Betty".
SORRY, ist tatsächlich lang geworden, aber ich habe euch gewarnt......