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Die spinnen, die Römer (und -innen)!

banyadee

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...und als die Römer von ihrem Feldzug in Helvetien nach Hause kehrten, liessen sie nebst Augusta Raurica auch ihren Freudentempel im naheliegenden Liestal zurück. Dort hat die Kultur des Verlustierens und des orgiastischen Treibens die letzten 2090 Jahre ganz unbeschadet überdauert...

Ave Caesar, Imperator et Dei! Trotz Fussball - die römischen Brüder verloren gegen Helvetien - ging an der Sommerparty die Post ab, als steht der Untergang des Universums kurz bevor. Bereits auf der Treppe zwischen Bäder und Festsaal wurde Banyadee nolens-volens ins Geschehen gezerrt, von Mirela, die, auf seinem Rücken sitzend, ihn wie einen Hengst durch die tanzende Menschenmenge jagte. Im Nebel erspähte Banyadee soviele, nackte Schönheiten, gross, gepflegt und heiss, dass er seinen Augen nicht mehr traute. Von einem Weggefährten aus Lucerna wurde er mit brüderlicher Umarmung begrüsst - salve! - die Freude des Wiedersehens war beidseits gross. Auch dass Banyadee bei Ankunft von seiner "Liebe-auf-den-ersten-Blick-Imperium-Rezeptionistin" Kelly - dies nach viermonatiger Abstinenz - herzlich geküsst und wenig später in der Weinlaube von seiner "Liebe-auf-den-ersten-Blick-Imperium-Bardame" Mihaela bedient worden war, beflügelte sein Stimmungshoch. Der abtrünnig gewordene Sohn erhielt soviel Gastfreundschaft und Sympathie wie schon lange nicht mehr.

Wie im alten Rom....

Wie im Delirium liess er sich völlig frei von Zwängen durch das Treiben gleiten, räkelte sich mit ihm unbekannten Wesen zu den passenden Klängen des Maestro de la musica, Sunny und leistete seinem Weggefährten moralische Unterstützung, während dieser im Scheinwerferlicht von zwei etwas beleibteren Wächterinnen leergesogen wurde. Hemmungs- und hüllenlos hielten die Damen die Männer mit öffentlichen Übungen bei der Stange. Mio dio, so muss es wohl im alten Rom gewesen sein.

Die Orgie setzte sich draussen auf der Terrasse nahtlos fort. Mirela nahm die Rolle der Gesellschafterin ein und unterhielt die zahlreichen Gäste mit allerlei Neckereien. Aus dem Hinterhalt spritze sie alles an, was an ihr vorbeilief - mit einer Wasserpistole - und machte sich einen Spass daraus, die ahnungslos am Beckenrand stehenden Männer ins kühle Nass zu schubsen. Unter Gejohle und Gekreische rissen sich auch Luana und Eva ihre spärliche Bekleidung vom Leib, nahmen aus Distanz Anlauf, so dass ihre Brüste harmonisch wackelten, und versanken gemeinsam im Pool. Luana übrigens mit olympiawürdigem Salto rückwarts . Das sorgte sowohl im als auch ausserhalb des Pools für Auf- und Erregung. Mirela schien es derweil sichtlich zu geniessen, mit ihrem Schmollmund, der sich immer wieder an einem anderen Ort festsaugte, das männliche Geschlecht zuerst zu provozieren und dann zu stimulieren. Besonders gerne und auch erfolgreich dockte sie bei den römischen Adonis-Jüngern an.

Zum Dessert Jessi

Das Gros der Gesellschafterinnen war in Feierlaune, ohne dabei den Hauptgrund ihres Daseins zu vernachlässigen. Den Spagat zwischen amourösen Eskapaden und Party-Spass mit den Freundinnen, meisterten sie jedenfalls mit Bravour. Vom pausenlosen orgiastischen Treiben, das sämtliche Sinne herausforderte, fühlte sich Banyadee zu später Stunde erschlagen. Seit seiner Ankunft legte er noch keine einzige Pause ein, trank (zu-)wenig und liess seine Brüder, mit denen er sich in der Regel lang und breit über Gott und Welt unterhält, im Stich. Allleine sass er nun mit einer Bratwurst und einem Stück Brot am Tisch als er plötzlich eine ihm vertraute Stimme wahrnahm. Banyadee blickte auf und direkt in die funkelnden Augen von Jessi. Sie setzte sich zu ihm, zog genüsslich an einem Glimmstengel und genüsslich musterte Banyadee ihren schlanken, braun-gebräunten Körper. Der Anblick machte Lust aufs Dessert. Kaum hatte Banyadee den letzten Bissen Brot verdaut, lag er schon in der Horizontalen, rechts von ihm die Pyramiden, vor ihm die sagenumwobene, herrlich riechende "Cleopatra". Mit Jessi nun über und auf ihm genehmigte er sich zur Feier des Tages einen seltenen Gaumenschmaus. Sie erwiderte ihm das Vergnügen mit ihrer geschmeidigen Zunge und ihrem ausgeglichenen, entspannten Naturell.

Und dann kam der Engel....

Nach Mitternacht hatte die Orgie im Freudenpalast ihren Zenit überschritten. Jene Gesellschafterinnen, die in den Stunden zuvor noch wild herumtanzten, sah Mann jetzt im Ruhemodus allein oder zu Zweit in romantischen Posen auf den roten Sofas oder an der Bar sitzen. Bedingt durch sein Intermezzo mit Jessi in Ägypten hatte Banyadee seinen Kutscher Sam, den ihn wieder ins entfernte Turicum fahren sollte, aus den Augen verloren. Er machte sich auf die Suche, kam nicht weit, da erhaschte er die Blicke einer grazilen Dame. Ganz flüchtig begegnete er ihr in den frühen Abendstunden auf dem Weg ins Freie. Sein Kollege "Tomaso" murmelte ihm "Angela, die ist super", ins Ohr. Sie hatte etwas Vertrautes an sich. Dann fiel es Banyadee wieder ein. Natürlich, sie war das unscheinbare Girl in den Privatkleidern, mit der er sich anlässlich seines Erstbesuchs detailreich über mögliche Reiserouten von Ostereuropa nach Helvetien unterhielt. Angela sagte kein Wort und lächelte nur. Banyadee streckte ganz behutsam seine Hände aus und berührte ihre weiche, warme Haut. Die herzliche Wärme brachte sein Herz zum Schmelzen. Angela packte ihn beherzt an der Hand und er folgte ihr mit leicht erhöhtem Herzschlag durch die dunklen Katakomben. Wenige Augenblicke später lag er erneut in Ägypten, diesmal aber blies ein regelrechter Wüstensturm und gleichzeitig floss das Wasser im Nil in Strömen. Angela überraschte den Banyadee mit magischen Fähigkeiten, indem sie das vollbrachte, was ihr darnieder liegendes Opfer nicht mehr für möglich gehalten hätte. Die beiden waren danach fast unzertrennlich und Banyadee konnte seine Lippen kaum mehr von ihr lassen. Auf der Heimfahrt, begleitet von einem nächtlichen Sommergewitter, dachte Banyadee noch lange an Angela. So entspannt wie am vergangenen Sonntagmorgen schlief er schon lange nicht mehr ein...


 
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