Hier im Forum wird heiss diskutiert, ob die Langzeitbucher einfach Liebeskasperl sind, da ja eigentlich die wahre Erfüllung in mehreren 30' an einem Abend den ‚Gold‘-Standard darstellt.
Die Front verläuft ziemlich genau zwischen den jüngeren und den älteren Schreibern. Natürlich hat es mir Freude bereitet, mich als 'Frauenversteher' in die Debatte zu stürzen und den wahren Geniesser als Langzeitbucher zu geben. Aber dabei bin ich mir da gar nicht so sicher, soll ich mir nicht mal wieder eine Serie reinziehen? Wenn man das gleiche Budget voraussetzt, gibt es aber auch bei mir den klaren inneren Konflikt: Möglichst viel und möglichst lang?
Ich bin am Punkt angelangt, dass zwei Durchgänge von ‚Lang‘ und ‚noch Länger‘ mir die höchste Befriedigung bringen. Nur eine Buchung gibt mir das Gefühl, dass ich wohlmöglich eine Freundin suche, die man hier nicht finden kann und so will ich mich vor Enttäuschungen schützen.
Heute habe ich deshalb eine Short-List aufgestellt, um mir die Wahl etwas zu erleichtern: Kendra, Gloria, Natasha und Aura. Was zuerst kommt, wird lang gebucht, oder ich nehme sie mir in Serie?
Schon in der Garderobe treffe ich auf Kendra und denke das ist ein gutes Zeichen. Doch kaum im Clubraum wird sie von der Aufseherin abgerufen, sie hat wohl eine Buchung.
Jetzt tippt mir jemanden auf die Schulter, ein Volltreffer, eine von meiner Short-List. Sie hatte gehofft, dass ich komme. Unsere Geheimsprache, dass sie mir keine What's up schickt, weil sie mich nicht unter Druck setzen will, hat funktioniert. Sie hat geahnt, dass ich heute komme, was nicht so schwierig ist, da ich praktisch jede Woche komme.
Diese Diskussion über Kurzzeitbuchungen lässt bei mir nun das Gefühl aufkommen, dass ich gar nichts anderes will als nun 'diese Eine', ein fester Wert und von mir offiziell deklariert eine meiner 'Part-Time-Love'. Sie ist wie meist blenden aufgestellt und beginnt schon an der Bar mit mir zu tanzen. Sie umarmt mich, küsst mich und stahlt mich an, als ob Gott ihr persönlich erschienen ist.
Wir geniesen zuerst einen Wodka-Cranbeery. Unser üblicher Girl-Friend-Sex soll heute als Party starten.
Während ein Forumsschreiber auf der Bühne mit zwei hübschen Girls eine Pornonummer abzieht, entscheiden wir uns ins Moskau-Zimmer zu zügeln, da wir dort die Musik auch gut hören weden.
Gut ausgestattet mit viel Flüssigkeit, Tüchern und meinen Magic-Massageöl startet sie zuerst mit einem leidenschaftlichen Tanz, sie bespringt mich und wir drehen zusammen in der Luft Kreise, sie lässt ihren Kopf und ihr Haar nach hinten fallen und schüttelt es laszif.
Als wir dann auf der Liege sicher landen, findet sie, es sei Zeit, dass ich sie auszuziehen. Das war der Anfang von dann über 3 Stunden Liebesrausch.
Herzzerschmelzende Liebessongs führten zu inniger Umarmung, Hip-Hop zu gegenseitigem anpushen unserer in Oel getauchten Körpern. Und dabei folgte der ganze Abend einer innerer Choreografie unserer Körpern. Wir haben das Gefühl, einander zu brauchen, ihr ganzer Körper wurde von meinem magnetisch angezogen, sie verbog und integrierte sich in mir in alle drei Dimensionen, die der Raum zulässt.
Ich bin anfällig auf sie. Sie entspricht nicht meinem intellektuellen Beuteschema, doch den Spass, den unsere Körper miteinander haben, blässt alle anderen Wünsch sofort weg. Wir sind uns einig, dass wir uns die körperliche Liebe geben können, die wir brauchen. Sie meint, dass jedes Mädchen hier auch geliebt werden möchte. Das sei aber sehr selten, dass dieses Gefühl aufkomme, und meist lassen sie es gar nicht zu.
Aber diejenige, die einen solchen Körperfreund haben, fühlten sich viel besser. Das ist nur mit Männern möglich, die sie gut kennen und vertrauen, aber es muss auch ein gegenseitiger körperlicher Dialog vorhanden sein, den beide suchen. Und unser körperliche Synfonie ist auch für sie sehr intim. Sie meint, dass sie ihren Körper so auch noch entdecken kann, da sie loslassen könne.
...wahrscheinlich...
