Die Clubs haben schon alle Hände voll zu tun, uns einen aktuellen Tagesplan zu präsentieren. Ich finde, dass es definitiv zu weit geht, wenn bei längeren Reservierungen bei den Girls die Rote Laterne auf dem Tagesplan stehen sollte. Stell dir vor, dass wegen einer Reservation beim Girl das "Besetztzeichen" aufleuchtet und dann der Gast nicht erscheint? Das Girl hätte gleich doppelt verloren, weil dann auch mögliche Kunden ausbleiben würden. Wenn es Girl den ganzen Tag auf Escort gebucht ist, sollte der Club sie vom Tagesplan nehmen.
Das ist nun mal das Risiko von uns Männern, dass die Topshots der Clubs immer wieder mal länger besetzt sind. Wir können doch nicht erwarten, dass ein Club sein Veto einlegen soll, wenn ein Girl über mehrere Stunden besetzt wird. Langzeitbucher sind in der Regel eher die Ausnahme. Ich mag es den Girls gönnen, wenn sie zwischendurch mal einen Langzeitbucher haben, wo sie gut Geld verdienen. Ein Club wird sicher nie eine zeitliche Zimmerbeschränkung vorschreiben, nur damit alle wartenden Kunden befriedigt werden können und das Girl am Ende des Tages weniger verdient. Es gibt schon sehr viele Kunden, die nur 30 Minuten aufs Zimmer gehen und eine Hochzeitsnacht erwarten. Ein Girl investiert für einen 30 Minutengast locker 60 Minuten. Zuerst kennenlernen und in der Bar 15 Minuten oder länger Aquise und dann nach dem Zimmer duschen und wieder frisch machen und in der Bar auf den nächsten Gast warten. Sie investiert 60 Minuten und wird für 30 Minuten bezahlt. Darum gönne ich jedem Girl auch mal einen Langzeitbucher, wo sie dann netto für ihre Zeit verdient.
Um an die Topgirls zu kommen, braucht es auch von den Kunden Geduld und etwas Glück. Vielleicht klappt es dann das nächste Mal. Ich glaube, kaum, dass es einen Langzeitbucher gibt, der gleich beim ersten Zimmer sein Wunschgirl für mehrere Stunden bucht. Meistens fängt es mit einem ersten Zimmer an, wenn die Chemie passt, folgt ein zweites Zimmer und erst später folgen Langzeitbuchungen. Natürlich hat der Stammkunde dann auch die Telefonnummer des Girls und wird den nächsten Termin mit ihr klären.
Ich persönlich rede aus Erfahrung und bin zu 95% immer gut gefahren. Vorab mit deinem Lieblingsgirl den Termin vereinbaren und dann klappts auch immer. Sie weiss Bescheid, wann ihre Kunden kommen und kann dementsprechend planen. Einmal bin ich auch in den Club gekommen und wollte sie überraschen, dieser Schuss ging nach hinten los, da sie dann auch länger besetzt war. Am Schluss gab es doch noch ein kürzeres Happyend.
(Vorne weg, das geht jetzt überhaupt nicht gegen dich und du sollst dich bitte in keiner Weise davon angegriffen fühlen oder es persönlich nehmen.
Das ist einfach nur ein generelles Statement, dass sich nun mal auf deine Aussage bezieht.)
Aber, ich sehe dies in mehrer Hinsicht komplett anders, denn das was du hier beschreibst entspricht halt einfach nicht mehr dem Prinzip und Sinn eines Clubs!!
Das ist dann nämlich viel mehr wie ein Studio, Bordell, Terminwohnung, Puff oder wie immer man es auch nennen mag!
Denn dort werden Reservierungen und Termine gemacht.
Wenn ich jedoch in einen Club gehe, dann ist meine Erwartungshaltung eigentlich, dass wenn ich eine Frau dort sehe und sie gerade frei ist, ich zu ihr gehen kann und ich weiß, dass sie damit jetzt zur Verfügung steht und nicht das sie mir dann sagt, nein ich habe jetzt einen Termin, dann 30 min Zeit und danach noch einen Termin usw.
Dies beruht auch auf dem Prinzip und der Idee eines Clubs, dass dort halt eigentlich alle anwesenden Gaste gleich sein sollten.
Da es sich bei allen, auch wenn es regelmäßig Gäste sind, es sich ebend quasi um "Laufkundschaft" handelt die gerade dort ist um zu sehen, wer denn jetzt gerade zu Verfügung steht um sich dann zu entscheiden.
Der Vorteil für die Damen besteht darin, dass sie halt keine "Stammkunden" brauchen und nicht auf diese angewiesen sind, sondern allen zur Verfügung steht die gerade da sind.
Für jede Frau mit vielen und genügend Stammkunden ist es deshalb immer besser, einfacher und auch stressfreier, privat irgendwo zu arbeiten und ebend nur mit festen Terminen zu arbeiten.
Mir schon klar, dass dies leider mittlerweile in der Realität nicht mehr so abläuft und sich extrem verschoben hat, trotzdem ist es deswegen nicht gut und richtig so.
Nun zum nächsten:
Wenn die Frauen doch keine 30 Minuten anbieten wollen, oder sich zu fein dafür sind, dann sollte dies doch bitte auch im Vorhinein genau so kommuniziert werden!
Heißt entweder sind prinzipiell keine 30 Minuten Zimmer mehr möglich oder es sollte für alle klar kommuniziert werden (z.B. auf der Homepage oder per Aushang), das Frau XY keine 30 Minuten Zimmer anbietet.
Was du bei deiner Rechnung bezüglich der Vergütung allerdings nicht bedenkt, ist das diese von dir angesprochene "down zeit" normalerweise schon in der doch wirklich sehr guten Vergütung mit einberechnet und mit einkalkuliert ist bzw sein sollte.
Denn wer im "normalen" Leben in "normalen" Berufen erhält schon eine Vergütung in der Höhe sie es die Frauen dort tun?
Mit der Diskrepanz des Zeitaufwandes für 30 und 60 Minuten Zimmern hast du natürlich vollkommen recht.
Allerdings liegt der "Fehler", wenn es diesen überhaupt gibt, dabei jedoch woanders.
Denn diesbezüglich würde es durchaus Sinn machen, die Preise für 30 bzw. 60 Minuten anderst zu kalkulieren und differenziert zu betrachten, wie dies in anderen Ländern ja durchaus üblich ist.
Um konkrete zu werden und Beispiele dafür zu nennen.
So ist es mancherorts durchaus üblich und normalen, dass der Preis für 30 min 100€ beträgt.
Der Preis für 60 min beträgt dann allerdings nur 150€ und ebend nicht 200€.
Es gibt also quasi einen Rabatt für längere Buchungen, der genau dieses von dir beschriebene Problem des größten Zeitaufwandes für 30 min Zimmer kompensiert.
Klingt doch eigentlich nach einer fairen Lösung für alle oder nicht?
Da ich ja weiß das euch andere Länder wenig interessieren, könnte man dies natürlich auch auf die Schweiz übertragen.
Gehen wir also mal von einem bis jetzt gültigen Preis von 120 CHF pro 30 Minuten aus.
Da gebe es dann 2 Möglichkeit:
Entweder man sagt, der Preis für 30 min bleibt bei 120 CHF, aber dafür wird der Preis für 60 min auf beispielsweise 200 CHF reduziert.
Oder man sagt, der Preis für 60 min bleibt bei 240 CHF aber dafür steigt der Preis für 30 min auf beispielsweise 150 oder 160 CHF.
Würde doch im etsten Moment erstmal "fair" klingen um das von dir beschriebene "Problem" zu beseitigen oder?
Die Frage ist natürlich ob "ihr", "wir" oder "andere" das wirklich wollen oder gut finden?
Denn daran würde ich dann vielleicht meine leichten Zweifel haben.
Und ja, mir ist schon klar das ich mich damit hier gerade sehr unbeliebt mache damit!