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Sucht (insbesondere Paysex)

Es ist eine wahre Geschichte, in einem deutschen Club verkaufte ein Kunde alles, was er besaß, verbrachte einen Monat lang grenzenlose Ausschweifungen in diesem Club und beging Selbstmord, nachdem er alles verpulvert hatte.
Hey lieber aliendom. Danke für den schönen und ehrlichen Bericht. Geht runter wie Öl👍.

Kunden die alles verloren wegen Puff und Girls, da kenne ich nach über 30 Jahren im Milieu genug🙈. Die meistens habens aber wieder hinbekommen.
An einen Bauer von Fribourg mag ich mich noch gut erinnern. Hat sich in eine grossbusige Afrikanerin verliebt. Verkaufte Kuh um Kuh um sie zu behalten. Jeden Monat eine Kuh. Am Schluss verkaufte er noch seinen Hof und alles. Als er nix mehr hatte, verliebte sich sein schwarze Perle in einen anderen😔.
Habe ihn dann nicht mehr gesehen.....

Es war an der Rue Fontaine in Fribourg, eine Kontaktbar mit ca 50 Latinas und Afrikagirls. (ich war früher jedes Weekend dort).

Gibt sicher tausende solche Geschichten😭😭😭
 
Danke für Dein Mitmachen, @aliendom und alle anderen! Lese diesen vollständig noch im Zug. Ich mag Texte mit Bildungs- und Unterhaltungswert. (Zwei Dinge die wohl nie ganz trennbar sind). Trotzdem erlaubt bitte noch das hier, weil es wohl eher auf "Thema" Singular sich bezieht
aus persönlicher Sicht viel interessanter ist als andere Themen, die dir am Herzen liegen.
Witze, Sprachen, Genderpolitik, trockener Orgasmus, Terminologie - mir fallen auf Anhieb ein halbes Dutzend Themen ein, die mich interessieren... Ob mich das andere interessiert...? Gute Frage! Mich interessiert sicher das Ende, das Fazit. Das was seit längerem klar ist, aber zunehmend ausgeblendet wird (so Stichwort "Realität" gestern, wo die Antwort auch: "blende () aus" war.) Selig die wo's können. Kommen wir zurück zur Sucht, passenderweise. Bin ich süchtig nach Rechthaberei? Ja - geworden. Oder einfach minutiös wo es darum geht, was da abging. Heute teste ich mal, kann ich es sein lassen. Tasche ist gepackt zum in einen Club reisen. Und auch morgen, falls nicht in Quarantäne muss - weil wir haben das Regime nur oberflächlich abgeschafft, gell das wisst Ihr? Also keine Review unseres vorigen Austausches, so wie ich es vielleicht gestern auch hätte sein lassen sollen. Kann ja eh jeder nachlesen wenn er will. Nur eins: ist völlig nachvollziehbar dass Du einen Themenwechsel schätzt. Waren es 6 oder 7 Studien die Du malträtiert hast - egal. Und 2020. Am 4.6. und 20.7. im Jahre 2020. Da bemerkte ich dass wir in eine Situation geraten, wo es quasi Krieg geben muss. Ganz genau habe ich es nicht gesagt - muss aber auch nicht, wenn man Bill Hicks für sich sprechen lassen kann: "Who are these people () they need a War to feel better about themselves?" Die Analogie ist nicht perfekt aber wenigstens das ist wahr, was ich eingangs über die Sucht, recht zu haben, sagte. Jetzt ist das vorbei und auch ich bin froh, in die Rolle des Sexreporters zu schlüpfen, noch ein letztes Mal vor der Pause. Süchtig nach Likes? - Nur jene von @Titten Jim! 😜
Ps was da daneben trifft von wegen "Interesse" ist dass ich die ganze Zeit wo ich so viel schrieb war das vorherrschende Ressentiment immer ehrlich "ich hoffe dass ich mich irre". Wer hat denn gerne Recht über Laborursprung, Impfschäden und die behinderte Generation Schulkinder? Philosophiestunde aus, Thema frei

Bill hicks link fast vergessen. Oben teils erklärt. Er bezieht sich auf eine Studie dass die Amerikaner zufriedener mit sich waren nachdem der (1.) Irak-Krieg begann. Er war ein Prophet (mit Suchtproblemen), R.I.P.

 
Das hört man auch oft von den Ladies "ich rauche nur im Club"
Ich rauche nur in Clubs, nie zu hause auf der Arbeit oder im Auto,

vielen Dank, dass du diesen Thread eröffnet hast, der aus persönlicher Sicht viel interessanter ist als andere Themen, die dir am Herzen liegen.
Ich für meinen Teil bin nach vielen Dingen süchtig, die der Gesundheit oder dem Geldbeutel mehr oder weniger gut tun. Aber das Leben ist nur interessant, wenn es gelebt wird.

Natürlich muss eine Abhängigkeit in gewissen Grenzen bleiben. Ich habe schon Menschen getroffen, die alles aufgegeben und verkauft haben, um ihre Bedürfnisse zu befriedigen.
In diesem Fall empfehle ich, einen Fachmann zu konsultieren, bevor man sein Leben irreparabel zerstören. Es ist eine wahre Geschichte, in einem deutschen Club verkaufte ein Kunde alles, was er besaß, verbrachte einen Monat lang grenzenlose Ausschweifungen in diesem Club und beging Selbstmord, nachdem er alles verpulvert hatte.

Aber das ist natürlich ein extremes Beispiel. Ich selbst bin eher sexsüchtig. Nicht unbedingt auf paysex süchtig. Ich hatte vor meiner zweiten Scheidung nie die bezahlten Dienste einer Frau in Anspruch genommen. Ich hatte dann entschieden, dass ich genug von ernsthaften Beziehungen hatte und dass ich die „verlorene Zeit“ aufholen wollte, und mir keinen Stress um eine langfristige Beziehung mache. Zuerst war es ziemlich kompliziert, weil ich aus einer sehr kastrierenden Beziehung kam, aber zum Glück traf ich ein Mädchen, das mir half, mich wieder aufzubauen. Sie hat mir sehr geholfen und ich habe ihr viel Geld gegeben 😂. ein intelligentes Mädchen, das unter anderen Umständen vielleicht eine glänzende Bildung gehabt hätte. Sexualtherapie, ein Konzept, das nachgeahmt werden könnte :)
Ich habe sie zwei Jahre lang fast ausschließlich besucht. seltsam für mich, der vor festen Beziehungen davonlaufen wollte, ich war eine Beziehung mit einer prostituierten eingegangen. schließlich hat sie diesen Job aufgegeben, geheiratet und erwartet jetzt ein Kind. Wir blieben in Kontakt.

Ich hatte noch nie so intensiven Sex erlebt und danach sagte ich mir, dass ich es schwer haben würde, eine normale und erfüllende Beziehung mit einer Frau zu führen, nachdem ich in den erfahrenen Händen einer sexprofi war. Und je mehr ich experimentierte, desto mehr nahm die Intensität zu. Am Ende bin ich an den Grenzpunkt gefahren, den ich nicht überschreiten wollte und der meiner Meinung nach etwas ist, das in der Normalität bleibt. Mir wurden nach meinen Kriterien schon sehr perverse und verderbte Sachen angeboten. Und ich habe manchmal die Grenze dessen überschritten, was für mich akzeptabel war, insbesondere beim Konsum bestimmter Substanzen und beim Glücksspiel. Ich hätte mich verführen lassen können, ich hätte in eine Suchtspirale geraten können. Aber zum Glück verlor ich nicht die Kontrolle über mein Leben.

Paysex hat mir persönlich ermöglicht, mein Leben zu verbessern und eine erfüllendere Beziehung zu meiner derzeitigen Freundin zu haben, die weiß, was ich tue. Ich bin ehrlich zu ihr. Und den Mädels im Club verheimliche ich auch nichts.

Am Ende ist es eine Sucht, von der ich mich nicht heilen will. Ich achte darauf, es nicht zu übertreiben, auch wenn ich manchmal viel zu viel Zeit in den Clubs verbringe. Paradoxerweise habe ich an Orten der Ausschweifung die besten Begegnungen gehabt.
Manchmal chatte ich länger mit Mädchen auf WhatsApp als mit meiner eigenen Familie. Ich gehe davon aus und bin mir voll und ganz bewusst, was ich tue und welche Grenzen ich mir gesetzt habe.

Zumindest wenn ich sterben werde, kann keiner sagen, dass ich das Leben nicht genossen habe, und sowieso wird niemand sein Geld mit ins Grab nehmen. Amen
 

Derfdopp

a.k.a. Codiță
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19 Aug. 2021
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Eröffne mal dieses Thema unter "Spezial" mit meinen Erfahrungen.

Pay-Sex-Sucht

Bin ich süchtig danach - verdammt nochmal ja.

Ganz basic Hilfen mal zum Anfangen

- nie mit Karte oder Ähnlichem unterwegs.

- nur Bargeld dabei. Paradoxerweise habe ich gemerkt, dass es mir hilft, wenn ich viel mehr dabei habe als ich ausgeben "könnte". So falle ich weniger in das Muster hinein, "ah, ja dann könnte ich noch..."

- andere Suchtmittel komplett ausklammern. Trinke sowieso nicht, aber wenn jemand in einer Zwickmühle ist, und er will nicht auf den "Pay" verzichten, das würde ich Euch empfehlen: alle anderen Suchtmitteln ausklammern, wenigstens für die Zeit wo man im Club ist.

Andere Erfahrungen folgen vielleicht noch, oder ergänzt die Eurigen. Danke für zivilisierten Diskussion im Voraus. Wenn wir es richtig einfädeln, kann dies zu einer nützlichen Knowledge Base führen wo es auch anderen hilft, ohne das Drama und die Troll-Accounts (gut für schnelle Hits) wie wir es von anderer Stelle kennen. Hauptsache "auf den Mann" spielen und eskalieren. Nein: ich bin für DE-Eskalation und darum auch ein absoluter Freund des Paysex, denn das ist der Zauber. Spruch von Charlie Sheen "I pay them to go", also pay-as-you-go, im Gegensatz zu

- Beziehung anstreben (man kann sich ja trotzdem gern haben)

- ein Leben aufbauen "müssen" (in diesem Umfeld eh die Arschkarte)

- Besitzansprüche hin und her... Die grösste Sucht die es gibt, und grösste Gefahr für männliche Portemonnaies auch wenn man das in den Medien selten so liest. Wir haben dafür eine "Dressur-Thread", guckduhier

PS Meinetwegen können gerne auch Frauen hier schreiben. Sprich WGs. Ist es nicht so, dass Euch die Anerkennung auch etwas fehlt, wenn Ihr in den Ferien seid? Das viele Geld und andere Süchte können eine Rolle spielen. Falls das am Anfang nicht klar war: ich habe etwas Erfahrung mit (aufgelösten) Süchten und es war da oft eine gewisse Wechselwirkung dabei. Kann bei Interesse mehr darüber schreiben wie ich rauskam, aber das steht im anderen Forum schon und da habe ich schon Respekt und kanibalisiere mein Zeugs nicht pauschal. Im Grunde kopierte ich einfach die Prinzipien von Allen Carr, aus seinem Buch "endlich NICHT Raucher". Genau... Das hört man auch oft von den Ladies "ich rauche nur im Club"
 
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