EM-Ende-Enspielstand (Partie: Lena - Banyadee): 3:1
 Zum zweiten Mal in dieser Swiss Party-Saison 2024 stand Banyadee völlig durchnässt an der Rezeption. Die Gewitterzelle aus der Innerschweiz hatte ihn kurz vor der Zieleinfahrt noch eingeholt. 1:0 für den Wettergott. Zum Glück gab es eine warme, herzliche Umarmung von der heutigen Team-Göttin in Weiss, Gabi, und Küsschen-Küsschen von Coach Torsten - oder war es umgekehrt? "Du musst dich einen Moment gedulden, wir haben keine freien Kästen mehr", sagte Torsten und Team-Materialwart Sandra doppelte nach: "Schuhgrösse 47? - ist ausgegangen - ich habe nur noch Grösse 42". Banyadee winkte ab und entschied sich für die risikoreiche Variante "bare"-foot. Noch bevor er die Garderobe erreichte, flogen ihm bereits die ersten beide Bälle entgegen, Pattys beiden Minibälle. Irgendwie wirkte auch Patty etwas "Mini", Banyadee hatte sie von seinem letzten Besuch als grösser in Erinnerung. Aha, der Grund dafür war das Schuhwerk. Statt High-Heels, Turnschuhe, dazu weisse Socken und Hot-Pants.
 
Pasta und Chicken
 
Auf direktem Weg und ohne Umschweife über die VIP-Tribüne, wo der harte Kern ausharrte, rannte Banyadee aufs Feld zum ersten Kick-Off. Seine euphorische Offensive wurde alsbald von zwei grossen Bällen abgebremst. Die Ballbesitzerin stellte sich als Lena vor, 25-jährig, tätowiert mit einem gut bestückten, durchtrainierten Körper. Banyadees Leistung kommentierte sie in akzentfreiem Schweizerdeutsch. Er, hungrig und von leichten Schuldgefühlen geplagt, weil er seine wartenden Kollegen noch nicht begrüsst hatte, liess die neue Teamplayerin mit russisch-weissrussischen Wurzeln erstmals rechts auf der Seite und steuerte das Buffet an, um sich mit Pasta und Chicken zu stärken. Eine gelbe Karte gab es von Lena nicht. Am frühen Abend war die Stimmung im Swiss-Stadion auf dem Höhepunkt. Immer wieder gab es Jubelschreie von den zahlreich erschienenen Fans, wenn eine oder mehrere Playerinnen der 19-köpfigen "rumänisch-türkisch-bulgarisch-schweizerisch-russisch-jamaikanisch-tansanianisch" durchmischten Damenmannschaft das Spielfeld betraten.
 
"Und, was machemer hüt z'Abig no?"
 
In der zweiten Halbzeit packte  Bella, sonst meistens in der Defensive, Banyadee an der Hand und zerrte ihn von der Ersatzbank wieder ins Spielgeschehen hinein. Ihren letzten Match mit ihm gewann der heissblütige und tropfnasse Türkei-Rumänien-Mischling mit 3 (Orgasmen) :1. Fast hätte es mit Bella abseits des Spielfelds wieder eine Verlängerung gegeben. Doch als Banyadee in der Pause seinen Durst stillen wollte, stand ihm Lena demonstrativ im Weg. "Und, was machemer hüt z'Abig no?" Um Banyadees bisheriges Resultat von 0:0 über die Spielzeit zu retten, bot er Lena eine Sportmassage an, worauf die freundliche und sympathische Schwarzhaarige sofort einwilligte. Als sie auf einem der hinteren Sofas auf dem Rücken lag und sich ihrem "Sports-Bra" entledigte, verschlug es dem Masseur fast die Sprache. Ganz ohne vorgängige Handmassage oder fremdes Zutun konnte er mitansehen, wie  sich im Lendenbereich etwas regte. Das merkte auch die völlig unkomplizierte Lena, sie lächelte verschmitzt, griff beherzt an ihren beiden, milchweissen Naturbrüste - Grösse XXL - und knetete lustvoll daran herum. Als Masseur Banyadee mit seinen Fingern über ihre errogenen Fussreflexzonen streichelte, verdrehte sie nicht nur ihre Augen, sondern den ganzen Oberkörper mitsamt. Der Entscheid war nun gefallen, ganz ohne Schiedsrichter oder VAR, die Spielerin für die dritte Halbzeit hiess Lena.
 
Eineinhalb Minuten Nachspielzeit
 
Mangels Spielwiesen verzögerte sich der Anpfiff jedoch um rund 20 Minuten. Banyadee und Lena, nachdem frisch geduscht, füllten die Wartezeit mit Smalltalk aus. Sie sei eher selten in Clubs anzutreffen, und wenn, dann ausschliesslich an Wochenenden. Für sie, hauptberuflich im pädagogischen Bereich tätig, sei es pure Entspannung, ein Hobby. Die Chemie müsse aber stimmen, sonst lasse sie es lieber bleiben. Auf der Spielwiese 2 angekommen, stellte sie zuerst ihre schweizerischen Tugenden - wie Genauigkeit und Korrektheit - unter Beweis. Als sie ihre langen schwarzen Haare mangels Gummiband mit einem Kondom zusammenband und dafür 90 Sekunden brauchte, versicherte sie Banyadee in aller Selbstverständlichkeit, dass sie diesen Zeitverlust als Nachspielzeit auf die 30 Minuten draufschlagen werde.
 
Lena, ein "Wander"-Pokal
 
Anpfiff auf dem Bett. Die ersten Minuten waren geprägt von schnellen Kopfeinsätzen. Nach fünf Minuten der erste  Schuss - ein Eigengoal Lenas - das sie mit einem lauten Aufschrei quittierte. Banyadee, im Rückstand, erhöhte nun den Druck, um den Ausgleich zu erzielen und  setzte zu einem Angriff von Vorne an. Es machte "Schwupps" und - noch ehe Banyadee seinen Blick auf das "Tor" richten konnte - hatte Lena den "Schutzschild" montiert, eine durch und durch olympiawürdige Leistung. Dann ein Lattenschusss! - 2:0 für Lena. Der Körperkontakt wurde in den folgenden Minuten härter. Banyadee, ganz nah an Lena dran, versuchte sein Glück in der 20. Minuten noch von Hinten. Wieder war es Lena, die jubelte. 3:0. Banyadee gab seinen Kampf auf, legte sich auf den "Rasen" und liess Lena widerstandslos an seine beiden Bälle ran. Noch rechtzeitig vor dem Schlusspfiff, es muss wohl in der 31. Minuten gewesen sein, gelang ihm aber ein Schuss zwischen ihre beiden Bälle hindurch zum Endspielstand von 3:1. Der Pokal dieses "EM-Ende-Finalspiels" ging wohlverdient an Lena. Schade, dass sie in der Szene zu den "Wander"-Pokalen gehört. Ein baldiges Revanche-Spiel mit ihr dürfte unter den gegebenen Umständen eher schwierig werden.
 
(Offenlegung von Interessensbindungen: Der Eintritt an das EM-Endspiel ist vom Swiss-Organisationskomitee gesponsert worden, dafür dankt Banyadee den Verantwortlichen. Ebenso bedankt er sich bei Tom und seinem Jerry für das offerierte Glas Wein. Für das Spiel mit Lena konnte Banyadee keine Sponsoren finden, item hat er die Kosten dafür aus seinem eigenen (mittlerweile leeren) Sack berappt.)