Klar bleibt ein Nervenkitzel. Nur schon deshalb, weil man keine Bekannten/ Verwandten sehen möchte. Drum fahren die meisten viele Kilometer, um Pay6 zu geniessen. ABER: Dummerweise tun dies ALLE, sodass man(n) am besten dort ficken sollte, wo man wohnt. Aber dies ist pure Theorie, logo
Und nach über 30 Jahren in dieser Pay6- und Swingerszene ist mir doch schon ganz viel passiert. In solch' einem Fall hilft meist ein klärendes Gespräch von Mann zu Mann – leben und leben lassen. Frohes Ficken allerseits!
Ich würde dir gerne zwei Daumen nach oben geben, aber leider geht nur einer. Ich glaube, mit deinem Beitrag sprichst du vielen Leuten aus der Seele, die schon länger im Pay6 unterwegs sind. Das erinnert mich an eine lustige Szene im Club Swiss vor längerer Zeit, als ich mit einem Kollegen den Club besuchte. Er hatte immer Bedenken und Angst, dort einen Bekannten zu treffen.
Und wie es der Zufall so will, ausgerechnet an dem Tag, an dem wir dort waren, traf er tatsächlich einen Kollegen. Die beiden haben sich kurz begrüßt, und es war ihnen, denke ich, unangenehm.
Wahrscheinlich ist das auch ein Grund, warum manche Leute nicht in einen Saunaclub gehen – aus Angst, einen Bekannten zu treffen. Witzigerweise sind dann aber beide in der gleichen Situation, und es macht eigentlich gar keinen Sinn.
Ich denke, das spielt sich nur im Kopf der Männer ab, dass es immer noch so etwas wie ein „Stigma“ gibt. „Geh ja nicht in den Puff, das ist moralisch verwerflich“ usw. Irgendwie „schämt“ man sich vielleicht, besonders die ersten paar Male. Ob es moralisch verwerflich ist, kann man diskutieren oder muss jeder für sich selbst entscheiden.
Ich glaube aber, mit dem Alter wird es besser, und der ein oder andere wird auch „lockerer“. Eigentlich sollte es einem egal sein, was andere von einem denken. Wahrscheinlich haben viele aber immer noch „Gewissensbisse“ oder sind sich unsicher.
Ich stimme dir auch beim letzten Teil zu 100 % zu: Am besten ist es, leben und leben lassen, solange man niemandem schadet und alles im gegenseitigen Einverständnis geschieht.