Im La Vie soll das Gerücht umgehen, der Club stehe zum Verkauf. Inhaberin Marianne scheint nach all den Jahren genügend Geld verdient und genügend Stress gehabt zu haben, dass sie aufhören und ihr Leben im Ruhe- und Wohlstand geniessen will. Bevor sie einen Infarkt oder Stroke durch diesen zwar sehr lukrativen, aber gesundheitsgefährdenden- Stress-Job bekommt. Sie will ihre Cashcow aka Goldesel zuvor aber noch versilbern und verkaufen. Angeblich will sie eine Millionensumme als Ablöse....gut, zwischen Wollen und Bekommen liegen bekanntlich Welten.
Sie hat den Club damals nicht neu eröffnet, sondern hat einen bestehenden und herunter gekommenen Club mit ihrem Mann günstig übernommen und hoch gebracht. Und zwar mit der gleichen Methode, wie sie zuvor schon das Sky- line-Studio über Jahre erfolgreich gemanaged hat. Ohne luxuriöse und pompöse Einrichtung, dafür mit jungen Girls , bei denen der Service immer gestimmt hat. Und zwar zu 100 %. Und mit zufriedene Stammgästen.
Bei ihr sind die Girls bereits vor dem Zimmer aktiv und gehen richtig ran. Nix mit passiv rumlungern und Gäste als lästige Störenfriede betrachten und gleichzeitig jammern man verdient nichts. 1/2 Std. ist immer minimum 30 Min. und nie weniger. Vollservice ist immer Vollservice. Und das mit Motivation und ( vorgespielter ) Geilheit der Girls, bis zum Anschlag. Nichts mit Palaver und Zickerei auf dem Zimmer, das gibt es nicht, oder das nicht. Mach das, unterlasse das blablabla.....
Das ist der Unterschied zwischen einem gut geführtem Club oder Studio und einem Club indem die Frauen den lausigem Service selber bestimmen. Denn die Chefin fragt nach jedem Service ganz höflich nach, schaut dir fest in die Augen und erwartet eine ehrliche Antwort auf Ihre doch ganz einfache, klare, lapidare und für jeden verständliche Frage : War alles ok ? Und das wissen Gäste und Girls.
Der Club ist für aktive und tabulose Girls einer bestimmten Ethnie bekannt. Wenn das einer weiterhin bietet, läuft der Club auch ohne Marianne. Vorausgesetzt einer übernimmt ihr Konzept, kann die Mädels und die Gäste händeln- die Kunst jeden Managers- wird der Club weiter so gut laufen wie bisher. Millionensumme ist die Forderung und Vorstellung der Marianne. Gut, verlangen kann man viel. Was man bekommt ist eine andere Frage. Millionen für was ?
Man bekommt keine Immobilie, keinen Nobel- Club ohne Gäste und Girls mit teuersten Einrichtung wie Medusa, dafür einen Club mit bescheidener Einrichtung, der aber dank 25 Girls und treuen Stammgästen super läuft , also vom erste Tag Einnahmen geriert. Das Entscheidende und Wertvollste des Clubs, Motor und Seele des Clubs, die Chefin und ihr jahrelanges kow-how, die jeden Gast kennt und mit den Girls umgehen kann , bekommt man nicht. Wann armortisiert sich da der Kaufpreis ?
Ein Profi erkennt das und wird keinen hohen Preis zahlen, sondern immer neu aufmachen. Oder einen schlecht laufenden Club für wenig Geld übernehmen und hoch bringen. Wie sie es vor Jahren gemacht hat. Aber einen gut laufenden Club für viel Geld übernehmen ? Das kann nur schief gehen.
Andererseits, jeden Tag steht ein Dummer auf, der nicht weiss wohin mit seinem vielen Geld. Vielleicht ein millionenschwerer Stammi, der seine Fav " befreien und retten " will, ihr einen Club schenkt und sie zu Chefin ernennt. Man muss ihn nur finden, also Geduld haben. Wie damals im NBU. Annika und der Bergrudi.
Good luck.