Danke für Eure spannenden Beiträge zum Thema. Noch schnell ein paar Anmerkungen:
Die wichtigste Aussage in diesem Gespräch ist für mich Folgende: Nicht die Prostitution ist das Problem, sondern die Stigmatisierung der Prostitution und der in diesem Bereich tätigen Menschen. Diese Stigmatisierung geschieht von links bis rechts, ist also nicht einfach einer bestimmten Gruppe zuzuordnen. Sie ist tief im Unterbewusstsein unserer Gesellschaft verwurzelt und hat viel mit der Kulturgeschichte der Menschheit zu tun. Würde die Prostitution von unserer Gesellschaft endlich so akzeptiert (und geschätzt) wie jeder andere Wirtschaftszweig/Beruf, wäre es auch nicht mehr möglich, die Prostituierten an den Rand der Gesellschaft zu drücken und sie damit zu einfachen Opfer von Kriminellen zu machen. Letztlich ist Prostitution ein Beruf, wie jeder andere. Oder noch besser formuliert: Kein Beruf ist so, wie jeder andere. Erst wenn die Prostituierten die selbe gesellschaftliche Anerkennung wie z.B. Ärzte, Schauspieler, Facharbeiter, Piloten etc. geniessen, wäre das Problem gelöst! Ich weiss- ich bin ein Träumer, wenn ich solche Gedanken formuliere. Aber ein Traum kann ja auch mal wahr werden
. Oder um John Lennon zu zitieren:
You may say I'm a dreamer
But I'm not the only one
I hope someday you'll join us
And the world will be as one
@Titten Jim: Im Prinzip hast du recht - in der Kürze liegt die Würze. Allerdings finde ich dieses Gespräch in seiner Ausführlichkeit wichtig und gut, denn da wurden alle wesentlichen Punkte des Themas besprochen! Die Problematik ist ja leider vielschichtig und kann nicht mit einer kurzen simplifizierenden Blick-Schlagzeile erledigt werden.Warum nur so lange der Podcast. Geht ja länger als ein Zimmergang. Habe auch nicht die Geduld so lange zuzuhören.
Aber trotzdem Danke an spektrum![]()
Die wichtigste Aussage in diesem Gespräch ist für mich Folgende: Nicht die Prostitution ist das Problem, sondern die Stigmatisierung der Prostitution und der in diesem Bereich tätigen Menschen. Diese Stigmatisierung geschieht von links bis rechts, ist also nicht einfach einer bestimmten Gruppe zuzuordnen. Sie ist tief im Unterbewusstsein unserer Gesellschaft verwurzelt und hat viel mit der Kulturgeschichte der Menschheit zu tun. Würde die Prostitution von unserer Gesellschaft endlich so akzeptiert (und geschätzt) wie jeder andere Wirtschaftszweig/Beruf, wäre es auch nicht mehr möglich, die Prostituierten an den Rand der Gesellschaft zu drücken und sie damit zu einfachen Opfer von Kriminellen zu machen. Letztlich ist Prostitution ein Beruf, wie jeder andere. Oder noch besser formuliert: Kein Beruf ist so, wie jeder andere. Erst wenn die Prostituierten die selbe gesellschaftliche Anerkennung wie z.B. Ärzte, Schauspieler, Facharbeiter, Piloten etc. geniessen, wäre das Problem gelöst! Ich weiss- ich bin ein Träumer, wenn ich solche Gedanken formuliere. Aber ein Traum kann ja auch mal wahr werden

You may say I'm a dreamer
But I'm not the only one
I hope someday you'll join us
And the world will be as one