So ist es.Egal ob Podcasterinnen, Influencerinnen oder wie sie sich alle nennen. Eines vereint sie: Eine Ausbildung, Wissen oder zumindest Halbwissen braucht es anscheinend nicht (mehr), um eine solche Tätigkeit auszuüben. Die Fragen von Mira sind derart dilettantisch, dass der Schlagabtausch wie ein "Vater-Tochter"-Gespräch rüberkommt. Ein Beitrag, der so komisch wirkt, dass er schon fast wieder unterhaltend ist.
Mira V. ist von " Beruf ", hüstel, hüstel, eine mit hoher Abfindung beschenkte, wie sie betont glücklich geschiedene Fussball-spieler Frau und nennt sich heute selbst " Influencerin, Podcasterin, Mindset -Mental- Coach und Glücks-Guru-in für positive Energie ". Was auch immer das sein soll. " Mein grösstes Geschenk an mich. Ich darf sein was ich bin". Keinerlei Ausbildung, keinerlei Lebenserfahrung , keinerlei investigativen Journalisten Spürsinn und erst recht keinerlei Milieu-Kenntnisse. Dafür reichlich Vorurteile. Das war kein Schlagabtausch auf Augenhöhe, sondern die Nachhilfestunde eines Kita- Lehrers für eine verwöhnte Gutmenschen-Tussi mit dem Gemüt eines Kleinkindes in der Kita.
Man könnte den Einduck bekommen, dass sich Ingo bewusst nur von völlig ahnungslosen und besonders naiven Fragestellern interviewen lässt, die im weder fachlich noch intellektuell oder rhetorisch, geschweige denn wissensmässig Paroli bieten und ihm nur annähernd das Wasser reichen und auf den Zahn fühlen können. Jede Antwort wird von denen kritiklos akzeptiert , nie nachgehackt oder insistiert, da das elementarste Grund- Wissen fehlt. Schon Donald war so unwissend, oder hat mindestens so getan, dass man es kaum glauben konnte.
Und jetzt diese völlig verstrahlte Mira mit ihrem weltfremden und verklärten Esoterik-Sekten-Geschwafel vom weiblichen Körper als Geschenk Gottes. Sie dachte, sie findet heulende, schluchzende und durch Menschenhändler versklavte Zwangsprostituierte in elendem und jämmerlichen Zustand vor und wundert sich fröhliche und lachende Girls an zutreffen. Denen es bestens geht und der Job Spass macht.
Klar das kein Wort über die Schattenseiten des Gewerbes wie mörderische Arbeitszeiten, ungesunder Lebenswandel und Stress, der auch Ingo im Gesicht geschrieben steht, Psycho-Probleme, Alk, Drogen, " cousins", Roma-mehrheit im Club und was den Girls nach Ende der Karriere bleibt fällt. Aber was soll eine " Influenzerin " aus der heiler Wolckenkuckusheim-Welt der Fussball-millionarios davon auch wissen.
Ingo hat gemäss eigenen Angaben zuächst allein seiner Mutter zuliebe Jus studiert. Nach Abschluss des Studiums war es mit der Liebe zur Mutter offenbar vorbei und er wurde begeisterer Bordellbetreiber aus Leidenschaft. Alles supi, alles toll. Gut, mit attraktiven, jungen, jederzeit käuflichen und sexbereiten Girls Geld zu verdienen ist sicher angenehmer als sich mit alten, hässlichen und frigiden Grün-innen und Juristinnen am Gericht rum ärgern.
Er hat den Job gemäss eigenen Angaben ja nicht wegen des Geldes, sondern aus Neigung und Passion ergriffen. Im ersten Monat seiner Milieu- Tätigkeit hat er mit gut 30 mal eben so 70.000 Franken verdient. Rein zufällig kam das Geld zu ihm, denn Geld und die Meinung Anderer interessiert ihn gemäss eigener Aussage nämlich nicht. Was er erstaunlich oft betont und wiederholt.
Wenn es nach ihm ginge, würde ihm in seiner Bescheidenheit auch ein Schlafsack im Wald, eine warme Suppe am Tag von der Armen-und Obdachlosen- küche und ein rostiges Fahrrad vom Sperrmüll genügen. Ferraris, Jet, Insel, Jacht und Villa usw hat er sich nur zugelegt, um seine basher, hater und Neider zu ärgern. Er selber ist völlig bedürfnislos und braucht das angeblich Alles nicht.
Er hat mehrer uneheliche Töchter von EX-WGs , die seine und ihre Tätigkeit zwar ganz toll finden, sich aber partout nicht mit ihrem EX- Mann oder Vater vor der Kamera zeigen wollen. Geschweige denn weder in seinem glamourösen Imperium arbeiten noch den tollen Beruf eines WGs weiterhin ausüben wollen