Stay till the end
Letzten Samstag war ich mal wieder vor Ort. Ankunft ca. 12.30. Es war noch recht ruhig und verschiedene mir unbekannte Girls machen ihre Aufwartung. Ich will aber erst mal bis 13 Uhr warten, um was zu essen und verströste sie daher auf später.
Auffällig fand ich
Natasha. Skinny Mädel mit buchstäblichem Balkon. Riesen-Balkon. Freischwebend im perfekten 90° Winkel. Bekleidet ist sie nur mit einem Ganzkörper-Hosenträger und Schuhen. Ich habe ja fast den Verdacht, dass der Busen nicht echt ist.
Bei solchen Mädels mit falschen Titten, falschen Haaren, falscher Haarfarbe, falschen Wimpern, falscher Hautfarbe, falschen Nägeln … stellt sich mir immer die Frage, ob es nicht legitim wäre, die allfällige Gebühr für ihre Dienstleistungen mit Falschgeld zu begleichen? Würde doch eigentlich passen. Aber nicht
falsch verstehen. Natasha ist sicher nett und es gibt Tage, da suche ich genau diesen Typ optische Porno-Bitch. Heute aber nicht.
Nach der Stärkung (vom leckeren Buffet) lege ich mich vors Kino und harre der (jungen) Dinger.
Juliana legt sich mit einer Kollegin zu mir und schlägt einen Dreier vor. Da ich eher der serielle Typ bin schicke ich die Kollegin – auf nette Art – weg und begebe mich mit Juliane ins Zimmer. Wir hatten schon mal im letzten Jahr an einem Dienstag das Vergnügen miteinander und sie war mir in feuchter also guter Erinnerung geblieben. Wenn man es so will daher eine Premiere, da wir zum ersten Mal im Zimmer sind

. Juliana hat jetzt längere Haare und war sichtlich gut gelaunt, da sie frisch aus dem Heimaturlaub zurückkam. Sehr schöner Zimmergang. Sie beherrscht die Balance aus lustig, versaut und nett. Nach der Dusche verabschiedet sie sich mit den Worten: „Schönen Tag noch und vielleicht „sieht“ man sich ja später nochmal. Es war super, aber einen zweiten Zimmergang am gleichen Tag kann ich grundsätzlich ausschließen. Es haben ja noch viele andere karpatische Mame schöne Fiice und meine finanziellen und potenziellen Mittel sind ja auch für einen Tag begrenzt.
Auf TikTok heißt es immer: „watch till the end“. Wer jetzt also bis zum Ende weiterliest, wird erfahren, dass ich diese „never repeat the same girl in a day“ Puff-Tag Regel strengstens eingehalten habe.
Vor meine Ankunft war mir auf dem Tagesplan aufgefallen, dass
Scarlet zurück ist. Sehr schön. Sie ist zu einer meiner FAVs aufgestiegen. Als Gesamtpaket bietet sie einfach ganz großes „Damenkino“. Da ich sie nicht im Club finden kann, frage ich bei der Supervisorin (die dunkelhaarige) nach, ob sie denn heute da wäre. Meine vorsichtige und informative Nachfrage muss wohl von ihr als „ich will sofort mit Scarlet zimmern“ verstanden worden sein und nach kurzem regem Rumlaufen, Organisieren, Telefonieren etc. teilt sie mir mit, dass Scarlet in 15 Minuten an der Bar wäre. Und so wars dann auch. Sie war heilfroh, dass ich sie „reserviert“ habe, da sie dann nicht mehr an der Show teilnehmen müsse. Auch sie war frisch aus dem Urlaub und noch Rückkehrjungfrau. Nach beiderseitigem Abwesenheits-Update tauschen wir uns weitergehend in Moskau ortsüblich aus. Zufrieden verlassen wir den Raum. Ich bin valiebt – und sie vielleicht auch a bizzli. (Sie ist übrigens wieder erschwarzt, von den Haaren her.)
Was dann folgt habe ich hier schon öfter gelesen. Es kommt das
Samstagabend-Loch. Plötzlich sind fast nur noch Männer anwesend, kaum Mädels und die die da sind, interessieren mich eher weniger. Ab und zu taucht mal wieder ein Top-Shot auf, ist dann aber auch schnell wieder verräumt. Am Anfang noch freiwillig (ich musste meinen Batterien aufladen) zunehmend aber immer unfreiwilliger, sitze ich unnütz rum und warte. Über Stunden werde ich gefühlt systematisch wegignoriert. Mein Selbstvertrauen schrumpft auf die Größe einer niedlichen râmă. Es kommen erste Abreisegedanken auf. Ich hatte zwei Top-Zimmer, da kann man auch einfach nach Hause gehen.
Für eine Absacker-Fanta setze ich mich zum Abschluss des Tages an die Bar.
Juliana stellt sich zu mir und wir trinken einen Fingerhut Listerine. Warum auch immer das Zeug an der Bar verkauft wird. Als Juliana mir einen weiteren Zimmergang vorschlägt überlege ich mir eigentlich nur noch die passende Formulierung, um ihr diese völlig Blödsinn Idee abzuschlagen und mich verabschieden zu können.
Das klappt aber nur so mittelgut: Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass wir tatsächlich nicht aufs Zimmer gegangen sind. Ich bin nämlich garnirgends hingegangen und einfach auf dem Barhocker sitzen geblieben. Und Juliana ist eigentlich auch nur in die Knie gegangen. Komischerweise fällt mir dann erst auf, dass im Moment richtig Party an der Bar war. Ca. 20 Männlein und Weiblein tanzen, lachen und trinken zu lauter Musik. Shots werden ausgegeben und die Stimmung steigt in unermessliche Höhen. Da fällt ein Creep mit verzerrter Fratze auch nicht weiter auf. Kurz vor Ultimo stuppst mich von hinten der Barmann an: „Möchtest Du was trinken?“ „Äh, ja klar, im Moment könnte ich mir nichts schöneres vorstellen, als ein gepflegtes Glas Barolo Giacomo Conterno 2017 und ein Snickers White dazu.“ war
nicht meine Antwort, sondern eher ein gestottertes „Neihn, Daahhhaahaanke“.
Beim Zahlen beschwere ich mich, dass mir die obligatorische „Isch alles guet gsi“-Frage nicht gestellt wurde. Supervisorin Anna(?) meint nur lakonisch: „Das habe ich schon gesehen, dass es gut war.“
Das war jetzt nach den mehreren Stunden toter Hose doch noch eine versöhnliche Wendung zum Abschluss des Tages. Nur um mich eben noch zu verabschieden, setze ich mich kurz an die Bank vor der Bühne. Juliana gesellt sich zu mir.
Ich will nicht lang drumrum labern. Wir trinken. Ich werde hornig. Wir gehen ins Kino. Wilder Ritt (der Gefühle lol). Fick des Monats. Beim Zahlen: „Ich alles guet gsi?“ „Jawoll, Huarageil!“ (Orginalton Juliana).
Da sich mein letztes Fünkchen von moralischem Anstand und Vernunft längst auf dem Nachhauseweg an der Grenze bei St. Margarethen befindet und ich immer noch hier bin, ist jetzt eh alles egal. Also kann ich ja nochmal Zimmern. Eine der – nach meinem Dafürhalten - hübschesten Mädels fällt mir zum wiederholten Mal auf.
Sina. Blondes Engelshaar, gekleidet in einem güldenen Bikini. Wow! Sie steht auf dreht eine Runde und setzt sich tatsächlich neben mich. Austausch von Höflichkeiten. Gemma Zimma! Perfektes, himmlisches Ausblasen zum Abschluss. What a woman! Erstaunlich kuschlig und empathisch für so ein junges Mädel. 2:50 verlassen wir das Zimmer. Ich bin valiebt.
2:59 verlasse ich den Club. Welch verrückter Tag!
Isch habe Rücken! Isch habe Bankrott!