Ich möchte wirklich niemandem Ostern versauen, von daher: Frohe Ostern!
Ich halte
@Kyler West fĂŒr einen angenehmen Gentleman. Wie man aus seinen Berichten herauslesen kann, ist er ein Langzeitbucher und bucht auch Escorts, also nehme ich an, ein recht angenehmer Mensch, obwohl ich ihn nicht kenne.
Der Text ist schön und mag wohl auch zutreffen, aber er hat fĂŒr mich zu sehr die rosarote Brille auf. Ohne ihm zu nahe treten zu wollen: Ich kenne seine Erfahrungen nicht, aber wenn er das Ganze nur so sieht, wird er frĂŒher oder spĂ€ter eine böse Ăberraschung erleben, wie der ein oder andere User hier wahrscheinlich schon erlebt hat (inklusive mir), sodass einem ĂŒbel wird.
Ob es kein anderes Universum gibt, darĂŒber kann man streiten. Manche leben ja in ihrem eigenen. Ich gebe ihm recht: Die Girls leisten einen unglaublichen Job, und dass sie top verdienen, sei ihnen gegönnt. Auch das hohe gesundheitliche Risiko stimmt, wenn auch meistens eher psychisch.
BezĂŒglich Aufstiegsmöglichkeiten: Das brauchen die Girls nicht. Sie steigen direkt ins schnelle Geld ein, daher sehe ich das anders. Sehr viele GroĂverdiener leisten enormen Einsatz, nur auf anderer Ebene.
So arm können die MĂ€dchen nicht sein, wenn sie teilweise schon fĂŒnf Jahre zuvor in einem anderen Club gearbeitet haben.
Jetzt kommt der RealitĂ€tscheck fĂŒr dich, lieber
@Kyler West , ohne dich angreifen zu wollen: Du schreibst, dass du das âGlĂŒckâ hast, ein paar dieser MĂ€dchen recht gut zu kennen. Nun, das dachten wahrscheinlich schon viele von euch, und wie ist es ausgegangen?
Nur weil sie dir Bilder von ihren Eltern zeigen und jede Frage beantworten, heiĂt das noch gar nichts. Eine Frau, in diesem Fall eine Prostituierte, zeigt dir ein Bild von ihren Eltern und lĂŒgt dir bei der nĂ€chsten Frage dreist ins Gesicht, und du merkst es nicht mal.
Vergiss bitte nie, dass du dir eine âProstituierteâ holst bzw. fĂŒr Escort bezahlst. Vielleicht willst du es nicht wahrhaben, aber am Ende des Tages bzw. am nĂ€chsten Tag ist sie froh, wenn sie wieder gehen kann.
Ob der Weg aus der "Armut" so schwierig ist, wage ich zu bezweifeln. Ich halte dich nicht fĂŒr blöd, aber ich finde den Text etwas optimistisch geschrieben, ohne dich angreifen zu wollen.
Ob man Prostituierte als âfreie Unternehmerinnenâ bezeichnen kann, da wĂ€re ich vorsichtig. Frei sind sie, oder manche auch nicht. âUnternehmerinnenâ? Ja, wenn man eine einfache Transaktion â Sex gegen Geld â als âUnternehmenâ bezeichnen will, dann okay.
Sind ja auch alle Frauen âStudentinnenâ oder âAnwĂ€ltinnenâ, und in Wahrheit lutschen sie SchwĂ€nze gegen Geld.
Menschen lĂŒgen und bescheiĂen, wo es nur geht, aber ausgerechnet eine Prostituierte soll keine egoistische LĂŒgnerin sein, die hormongesteuerte MĂ€nner abzockt? Mag ja sein, dass es ehrliche âProstituierteâ gibt, aber ich glaube, wir kennen alle genug Horrorgeschichten, von der Dunkelziffer ganz zu schweigen.
Viele von ihnen haben ĂŒbrigens auch mehrere Immobilien in RumĂ€nien, die sie gekauft und vermietet haben. Manche von euch haben wahrscheinlich nicht mal eine. Zudem gehört die ein oder andere âImmobilieâ vielleicht einem âFreundâ. Da könnt ihr euch selbst fragen, warum die Frauen nach sechs Jahren wieder arbeiten mĂŒssen. Anscheinend sind es doch nicht so âintelligenteâ Unternehmerinnen.
Bin natĂŒrlich bei dir, dass man keinen abwertenden Ton gegenĂŒber den Damen verwenden sollte, aber man muss auch die RealitĂ€t verkraften können.
Pass auf dich auf, lieber
@Kyler West , und frohe Ostern!