Junge deutsche Frauen heißen bekanntlich
Waldtraut, Renate oder
Sieglinde, haben ihr langes Haar in einer Flechtfrisur als Kranz gebunden und tragen im Sommer lange nachthemdige Leinenröcke und in den anderen Jahreszeiten Funktions-Übergangs Jacken von Helly Hansen. In ihrer Freizeit erfreuen sie sich an Handarbeit, am Spiel mit Reif und Stock oder gehen auf Wanderungen, wo sie sich für die Verpflegung hartgekochte Eier in ihren Stoffrucksack (mit kompliziertem Riemenverschlüssen) packen. Bekommt man sie mal Nackt zu sehen, kann man ihre strahlend weiße Haut, die naturbelassene Behaarung an allen von Gott dafür vorgesehenen Stellen und ihr gebärfreudiges Becken bewundern. Wohl dem, der das Privileg hat in so einem Umfeld leben zu dürfen. Das ist wirklich vernünftig und ich finde das richtig toll.
Aber zugegebenermaßen übermannt mich doch ca. einmal im Quartal die unvernünftige Wollust und ich habe den Bedarf nach Schlampen. Jungen verantwortungslosen Dingern, vor denen uns unsere Mütter immer gewarnt haben. Da kommt halt mein innerer Balkanese in mir raus (der übrigens
Slobodown Mycockubic heisst).
In solch einem Moment wollte ich mal wieder Ausbrechen und stand vor den zwei ungefähr budgetgleichen Alternativen
- Zwei Tage Wellcum oder
- ein Tag Globe.
Die Entscheidung war knapp, aber letztendlich landete ich in Schwerzenbach. Ich klingelte an der Pforte, werde eingelassen und es wurde Licht.
Bingo! Schon am Eingang stehen drei absolute Vollgranaten, die ich am liebsten sofort zimmern würde. Die drei „Bingas“ unterhalten sich mit Fritz und schweben dann in Richtung Clubraum.
Es war ein Dienstag und das Lineup war nach meiner Meinung
amtlich meldepflichtig. Von den 35 anwesenden Damen hätte ich mir grundsätzlich mit
allen (!) einen vertraulichen Moment vorstellen können. Ca. 25 landeten sofort auf meiner inneren „Tanzkarte“ und für 15 bereitete ich schon den Heiratsantrag vor. Sowas gibt‘s wohl in keinem anderen Club.
Es war leerer als ich das von meinem letzten Besuch an einem Dienstag vor einem halben Jahr her kannte und auffällig war, dass eigentlich keine Spanner da waren. Es wurde halt „hier und da“ öffentlich kopuliert, aber es gab nicht die Ansammlungen von aufdringlichen Palmwedlern. Die Ostkurve mit den Stehplätzen war weitgehend leer. Besser so.
Meine „private time“ verbrachte ich mit:
Sofia. Sie als Fickfloh zu bezeichnen ist zu despektierlich und beschreibt sie nicht richtig, aber sie ist halt einfach sehr klein und schlank. Sie hat definitiv keine Angst vor dem donnerstäglichen
Damokles-Wiegen. (Etwas off topic: Gibt es eigentlich bei dieser Waage eine Tara-Taste, wo das Silikon Gewicht abgezogen wird, oder werden die Damen Brutto gewogen und bewertet? Ich frage für einen Freund.) Sofia ist überdurchschnittlich empathisch und in der Lage - soweit das halt im Rahmen des Job-Umfeldes möglich ist – eine menschliche Beziehung zu den Kunden aufzubauen. Mit ihr unterhält man sich auf Augenhöhe und man kann erkennen, dass sie ihr Leben im Griff hat. Sex mit ihr fühlt sich echt an und nicht nach Dienstleistung. Top Frau!
Die zweite Eskapade auf dem Sofa verbrachte ich mit
Larisa. Poh. Die für mich hübscheste in Club mit waffenscheinpflichtig, absolut perfekten Körper. (Wahl-)Blond, Naturbusen, jung, frech, lustig. Kann man mal machen (kleiner Scherz). Muss man unbedingt machen und ich werde noch meinen Enkeln von Larisa vorschwärmen wollen.
Später reisst mich
Ariel auf. Ariel ist die sympathische Drecksschlampe von Nebenan. Aber das Gute Dreckschlampe natürlich. Sie weiß, was Mann braucht und überrascht durch diverse Einfälle. So erfährt unser Zusammensein ein spontanes Upgrade mit einer mir bisher unbekannten Extra-Variante, bei der ich auch erst mal Schlucken musste. So to speak. Aber es kommt ja aus eigener Herstellung und das Zeug muss ja auch nicht unbedingt immer in den Kuttereimer gespuckt werden, oder?
Eigentlich war ich ja geschafft, aber von
Ruth habe ich mich dann doch noch gerne für ein Techtelmechtel überreden lassen. Ruth! Endlich mal ein vernünftiger deutscher Mädchenname, bei dem mein Lendenbereich allein vom Namen her sofort feucht wird.
„Ruth, wenn du mit der Wäschemangel fertig bist, schick deine Schwester Mechthild nach Hause, zieh deinen Wickelrock aus und leg dich hin. Du Viech!“
Aber ich schweife ab. Was nämlich jetzt folgt ist eine offizielle Lobhudelei auf Ruth.
Ruth ist die Beste! Sie sieht top aus, ist super nett, sehr schlau, empathisch und in allen relevanten Dienstleistungs-Disziplinen technisch auf Top Niveau. Weil sie viel Sport treibt, nicht raucht, säuft oder Drogen nimmt, hat sie den Körper einer zwanzigjährigen, aber vom Geiste her die Lebenserfahrung und Reife einer 30ig jährigen jungen Dame.
Best of two worlds. Super Sex, super Unterhaltung, besser kann es nicht sein. Selten habe ich so gerne am Ende den Dienstleistungslohn übergeben, zumal ich die Gewissheit hatte, dass das Geld weder bei Louis oder Balmain im Laden oder für Bogdan im BMW Autohaus landet, sondern nachhaltig in Family, Bricks and Mortar investiert wird. Ich bin valiebt!